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Das soll im neuen Jahr schnell wieder besser werden! Der EV Landshut hat sein letztes DEL2-Spiel im Jahr 2022 verloren. Bei den Selber Wölfen unterlagen die Rot-Weißen vor 2589 Fans mit 2:5. Dabei verschliefen die Landshuter das erste Drittel und legten eine mangelhafte Chancenverwertung an den Tag.
Bei den Landshutern hütete an diesem Abend Sebastian Vogl das Tor, während Luka Gracnar diesmal nicht im Kader war. Verletzungsbedingt mussten zusätzlich noch Thomas Brandl und Alexander Dersch passen. Während der Partie erwischte es zu allem Überfluss auch noch Yannik Valenti und Tyson McLellan, die beide vorzeitig vom Eis mussten.
„Wir haben das Spiel heute im ersten Drittel verloren. Danach standen wir mit dem Rücken zur Wand. Ab dem zweiten Drittel haben wir ein gutes Eishockey gespielt, aber sind nicht an Weidekamp vorbeigekommen. Wir haben weiter gearbeitet und Selb permanent unter Druck gesetzt, aber 40 Minuten Eishockey in Selb reichen einfach nicht. Das ist für uns natürlich enttäuschend“, fasste EVL-Chefcoach Heiko Vogler zusammen.
Die Gäste erwischten in der Porzellanstadt einen denkbar schlechten Start und stolperten dabei über ihre individuellen Fehler, die von den Wölfen umgehend bestraft wurden. So stellten nicht nur Goalgetter Nick Miglio per Alleingang (5.) und Daniel Schwamberger aus kurzer Distanz (7.) auf 2:0, Peter Trska sattelte im Powerplay sogar noch den dritten Treffer der Oberfranken drauf (14.). Zwar dominierte Landshut in der Folge deutlich und hatte ein klares Chancenübergewicht, schaffte es aber auch nach dem Tor von Jack Doremus (35.) nicht, das Spiel komplett zu drehen. Selb verteidigte weiter äußerst stabil, konnte sich auf seinen starken Schlussmann Michel Weidekamp verlassen und agierte äußerst effizient. So ließ Mark McNeill im Schlussabschnitt bei einem blitzschnellen Konter nichts anbrennen und stellte den alten Drei-Tore-Abstand wieder her (49.).
Der EVL mobilisierte noch einmal alle Kräfte und kam durch Lukas Mühlbauer (53.) auf 2:4 heran, doch McNeill (59.) machte per Empty-Net-Goal den Heimsieg der Wölfe zum Jahresabschluss klar.
Am Ende des Abends hatten die Dreihelmenstädter doppelt so viele Schüsse abgegeben wie die Hausherren, standen aber dennoch mit leeren Händen da.
Nach dem Jahreswechsel dürfen sich die EVL-Cracks gleich wieder vor eigenem Publikum beweisen. Am Mittwoch, den 3. Januar 2023 (19.30 Uhr, kommt der ESV Kaufbeuren zum Derby an die Isar.
Tore:
1:0 (04:23) Miglio
2:0 (06:21) Schwamberger (Vantuch/Trska)
3:0 (13:45) Trska (Vantuch/Schwamberger) (PP1)
3:1 (34:50) Doremus (Schwarz/Pageau)
4:1 (48:32) McNeill (Vantuch)
4:2 (52:16) Mühlbauer (Baßler/Forster)
5:2 (58:19) McNeill (EN)
Strafminuten: Selb: 8, Landshut: 8
Schiedsrichter: Bastian Haupt / Jens Steinecke
Zuschauer*innen: 2589
