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Die Rollen schienen von vornherein klar verteilt: Heilbronn kommt mit als 2., mit einer Siegesserie von 10 Spielen in Folge nach Passau und dürfte auf den Zetteln der allermeisten Zuschauer der Favorit gewesen sein. Dieser Rolle galt es gerecht zu werden und das schien auch direkt zu Beginn zu gelingen, als Skvorcovs einen Schuss von Schiller unhaltbar ins Tor zum 1:0 abfälschte (3.). Doch die Freude über das 1:0 währte nur kurz. Bereits in der 5. Minute glichen die Gastgeber durch Sascha Maul, der nach einer Unstimmigkeit der Falken-Abwehr mutterseelenallein zum 1:1 einschiebt. Danach sind die Falken bemüht, aber wirklich viel will nicht gelingen. So geht es mit einem 1:1 ins 2. Drittel.
Dieses beginnt gleich furios, die Falken setzen sich in der Zone der Black Hawks fest, ziehen dann jedoch eine ärgerliche Strafe in der Angriffszone. Die daraus resultierende Unterzahl weiß Popoff, der von der Falken-Defensive aus den Augen verloren wird, zu nutzen (24.). Danach entwickelt sich ein offenes Spiel, weil die Gastgeber ihre bisher beste Phase des Spiels haben und immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen kam. Diesmal sind es aber die Falken, die das Tor erzielen – Nikita Tschwanow realisiert am schnellsten, dass der Puck nach seinem Schuss freiliegt und gleicht aus (29.). In der 35. Minute bietet sich für die Falken die erste Chance in Überzahl die Führung zu übernehmen, doch das ist sehr harmlos und am Ende muss man vermutlich zufrieden damit sein, dass Patrick Berger die gute Chance von Sevcenko zum Unterzahltreffer vereiteln kann. Kurz nach Ablauf der Überzahl gelingt es den Falken dann aber doch noch die Führung zu übernehmen. Alec Zawatsky markiert seinen 23. Saisontreffer und bringt die Falken in Front (38.). Mit diesem Ergebnis sollte es dann auch in den Schlussabschnitt gehen.
Im Schlussabschnitt wird es den Falken entgegenkommen, dass die Passauer nun aktiver werden müssen, um den knappen Rückstand zu egalisieren. So sollte es dann auch kommen: nach einer schönen Kombination leitet Ritchie seinen eigenen Treffer bereits 30 Sekunden nach Start des Drittels ein und stellt so auf 2:4. Aber auch danach stecken die Gastgeber nicht auf und erspielen sich immer wieder gefährliche Torchancen, doch Patrick Berger bleibt immer wieder Endstation. Umso ärgerlicher für die Black Hawks, dass die Falken durch einen abgefälschten Schuss bei angezeigter Strafe das 2:5 erzielen (55.). Dieses Ergebnis sollte dann auch bis zum Ende Bestand haben.
Weiter geht’s für die Falken mit dem 3. Derby der Saison bei den Bietigheim Steelers, wo die Falken sicherlich alles tun werden, um den 12. Sieg in Folge einfahren zu können.
