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Fatale Fehlentscheidung wirft Pinguine aus der Bahn

Þ13 Februar 2010, 11:38
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Bitter vor allen Dingen deswegen, weil eine klare, aber nicht mehr korrigierbare Fehlentscheidung des Linienrichters Thomas Gemeinhardt, den Untergang des „Seestadt-Teams“ einleitete.

Nach einem fulminanten Auftakt der Pinguine, die in den ersten zehn Minuten vor Tatkraft nur so zu sprühen schienen, bekamen die Leidborg Schützlinge nach unglücklichen Treffern von Kelly und Robitaille einen ersten Dämpfer, den Alex Parent mit seinem Überzahltor in der 20. Minute noch einigermaßen „abfedern“ konnte. Mitte des zweiten Drittels, welches die Seestädter erneut couragiert begonnen hatten, brachen für die Pinguine aber alle Dämme.

Nachdem die Seestädter mehr und mehr die Oberhand übernehmen konnten und mit gekonnt vorgetragenen Angriffen langsam aber sicher auf die Erfolgsspur zu kommen meinten, war es ein Pfiff des ansonsten gut leitenden Hauptschiedsrichters Stephan Kadow, der dem Treiben der Leidborg Schützlinge ein jähes Ende bereitete. Was war geschehen? Nachdem in Höhe des Zeitnehmertisches der Bietigheimer Hammer und Bremerhavens Janke unfreiwillig zusammengestoßen waren – ein Foul von beiden Seiten war, wie auch die nachfolgend durchgeführte Videoanalyse klar erkennen lässt nicht zu erkennen, ließ HSR Kadow, der in unmittelbarer Nähe des „Tatorts“ stand, weiterspielen. Etwa 30 Sekunden später unterbrach der Hauptschiedsrichter nach Intervention seines Linienrichters Herrn Gemeinhardt die Partie und schickte nach kurzer Beratung mit diesen, Bremerhavens Vitalij Janke vorzeitig zum Duschen.

Die Begründung: „Hoher Stock mit Verletzungsfolge!“ Eine, zumindest für die Pinguine, drastische Fehlentscheidung mit verheerenden Folgen. In der nun anschließenden Unterzahl erzielten die Steelers durch Goebel, Zurek und Serikow drei Treffer, welche die Partie vorzeitig entschieden. Daran konnte auch Alexandre Parents Treffer zum 2:5 in der 41. Minute nichts mehr ändern. Die erfahrenen Steelers spielten die Partie konsequent und abgeklärt zu Ende und durften sich nach dem Schlusspfiff über drei Punkte freuen.

Um einen weiteren Verteidiger reduziert und mit einer Menge Frust im Gepäck, müssen die Pinguine nun morgen die weite Reise zum Auswärtsspiel an der Isar antreten. Können die Seestädter den vorhandenen Frust und Ärger in Energie umwandeln, ist die Chance auf einen Überraschungserfolg beim EHC München mit Sicherheit gegeben.

eishockey.net / PM Bremerhaven

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