ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
SO
Ζ-Η
(0:1) - (1:0) - (1:1) - (0:0 ОТ) - (0:1 SO)
17.09.2024, 19:45 Uhr

Fehlstart des HCD

Penaltyniederlage gegen den EHC Kloten

Þ18 September 2024, 15:01
Ғ185
ȭ
HC Davos
HC Davos

Dem HCD ist der Meisterschaftsauftakt missglückt. Nach einer bescheidenen Leistung verlor er am Dienstagabend zuhause gegen Kloten mit 2:3 nach Penaltyschiessen. Erst 35,5 Sekunden vor dem dritten Drittelsende hatte Simon Ryfors zum 2:2 ausgeglichen. Adam Tambellini hatte das 1:1 markiert.

Vor dem Anpfiff ehrte der HCD seine WM-Silberhelden Andres Ambühl, Michael Fora, Sven Jung, Thomas Ritter sowie Stefan Steiner – und natürlich auch Weltmeister Matej Stransky. Jubel gab es von den 3595 Zuschauern auch nach 131 Spielsekunden. Der vermeintliche Treffer wurde jedoch zurecht annulliert, weil Marc Wieser den Puck mit der Hand ins Tor gelenkt hatte. Der anfängliche Schwung flaute bald ab. Die beste Chance zum Führungstreffer vergab Filip Zadina nach einem präzisen Pass von Enzo Corvi (7.). Kurz danach traf Rafael Meier auf der Gegenseite für die Gäste. Die Klotener wurden nun in der Offensive mutiger. 16:6 zugunsten der «Flieger» lautete nach dem Startdrittel das Schussverhältnis aus Sicht der «Flieger». HCD-Goalie Sandro Aeschlimann verhinderte mit Paraden einen grösseren Rückstand. Beim HCD blieb in den ersten 20 Meisterschaftsminuten vieles Stückwerk. Durch Ungenauigkeiten beziehungsweise Fehlpässe und Missverständnisse kamen sie nie richtig in Fahrt. Zudem fehlten die Zielstrebigkeit und der Druck, um die Gästeabwehr richtig zu gefährden.

Wesentlich besser wurde das Niveau dieser Partie im Mittelabschnitt nicht. Adam Tambellini gelang aber der Ausgleich. Kurz nach Ablauf der ersten Klotener Strafe stellte der neue HCD-Kanadier die von seinen früheren Klubs gepriesenen Goalgetterqualitäten unter Beweis (29.). Insgesamt hatten die Gäste auch im zweiten Drittel mehr Spielanteile und Schüsse (9:7). Die Platzherren bekundeten oft Mühe, sich aus der Defensivzone zu lösen.

Im dritten Drittel machten sich die Davoser mit drei kleinen Strafen in den ersten zehn Spielminuten das Leben zusätzlich schwer. Immerhin funktionierte das Penaltykilling. Der HCD überstand alle seine insgesamt fünf Unterzahlphasen in dieser Partie schadlos. Es passte aber ins Bild der sonst höchst anfälligen Bündner Defensive, dass Reto Schäppi nach einem Steilpass von Thomas Grégoire 104 Sekunden vor dem Drittelsende solo auf Aeschlimann losstürmen konnte und zum 2:1 für die Klotener traf. Die Entscheidung war es allerdings noch nicht. Bei einer Strafe gegen Axel Simic setzte HCD-Coach Josh Holden auf sechs Feldspieler. Prompt erzielte Simon Ryfors 35,5 Sekunden vor dem vermeintlichen Matchende nach Vorarbeit von Enzo Corvi und Matej Stransky das 2:2.

Weil die Verlängerung torlos blieb, musste das Penaltyschiessen über den zweiten Punkt entscheiden. Da trafen drei Klotener, für den HCD hingegen nur Filip Zadina und Stransky. Pech hatte Ryfors mit einem Pfostentreffer. Es wäre die Entscheidung zugunsten der Bündner gewesen.

Bereits am Donnerstag steht für den HCD die zweite Meisterschaftspartie in Lugano an. Und am Samstagabend empfangen die Davoser um 19.45 Uhr Genf-Servette.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige