Felix Schütz (* 3. November 1987 in Erding) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der auf der Position des Stürmers eingesetzt wird.
Schütz durchlief beim TSV Erding die Jugendmannschaften und wechselte 2002 zu den Jungadlern Mannheim. Dort spielte der links schießende Angreifer 2003/04 in der Deutschen Nachwuchsliga (DNL), wo er mit den Mannheimern den Titel gewann. 2004/05 spielte er für den EV Landshut in der 2. Bundesliga, kam jedoch noch verstärkt im DNL-Team der Bayern zum Einsatz. Für die Saison 2005/06 war er ursprünglich beim ERC Ingolstadt eingeplant, wo er auch einen Vertrag bis 2008 besaß. Jedoch entschied sich Schütz zu einem Wechsel in die kanadische Juniorenliga Ligue de hockey junior majeur du Québec zu den Saint John Sea Dogs. Dort gelang ihm eine gute Saison, und er entwickelte sich zu einem der Leistungsträger in der Mannschaft. Er wurde zum Jahreswechsel 2006/07 zu den Foreurs de Val-d’Or transferiert. Beim NHL Entry Draft 2006 wurde Schütz von den Buffalo Sabres an 117. Stelle in der vierten Runde ausgewählt.
Zur Saison 2007/08 kehrte er zum ERC Ingolstadt zurück. Im Mai 2008 unterschrieb er bei den Buffalo Sabres einen Dreijahresvertrag und spielte die Saison 2008/09 sowie 2009/10 bei deren Farmteam Portland Pirates in der American Hockey League. Nachdem er sich im Trainingslager 2010 erneut keinen Platz im NHL-Kader der Sabres erkämpfen konnte, entschloss sich Schütz im Oktober 2010 zu einer Rückkehr nach Deutschland und wurde vom ERC Ingolstadt verpflichtet. Am 18. Oktober 2011 wurde sein Vertrag bei den Bayern aufgelöst. Noch am selben Tag wurde er vom Ligarivalen Kölner Haie verpflichtet. Die nächsten beiden Spielzeiten war Schütz für den Verein aus dem Rheinland aktiv, wobei er insbesondere in der Saison 2012/13 mit 41 Punkten in der Hauptrunde, hinter Andreas Holmqvist zweitbester Scorer seines Teams war und mit 23 Toren zusammen mit Chris Minard die meisten Tore für seine Mannschaft erzielte. In den Playoffs war er mit zehn Punkten am Finaleinzug der Haie in dieser Saison beteiligt.
Am 2. Juli 2013 gaben die Kölner bekannt, dass der Vertrag im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst wurde, so das Schütz in der Saison 2013/14 in die russische KHL zum dort neu gegründeten Team Admiral Wladiwostok wechselte. In seiner ersten Saison in der höchsten russischen Eishockeyliga wurde er mit 38 Punkten bester Scorer seines Teams, landete damit unter den Top 20 Scorern der Liga und erreichte mit Wladiwostok die Playoffs, in welchen man dem späteren Gagarin-Cup Sieger HK Metallurg Magnitogorsk unterlag.
Zu einer Vertragsverlängerung kam es allerdings den Sommer über nicht, weil Schütz offenbar auf besser dotiertes Angebot hoffte. So absolvierte der 26-jährige Nationalspieler schon in der Vorbereitung einige Einheiten mit dem Team von Red Bull München, konnte aber aus versicherungstechnischen Gründen kein Testspiel für die Münchner machen. So unterschrieb er am 18. September 2014 einen Zwei-Jahres-Vertrag beim EHC Red Bull München in der Deutschen Eishockey Liga. Einen Monat später kehrte er zu Admiral zurück und nutzte dabei eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag.
Im Dezember 2014 wurde er, nach 15 KHL-Partien für Admiral, gegen Tom Wandell vom HK Awangard Omsk eingetauscht. Für Omsk absolvierte Schütz 23 Partien, in denen er fünf Scorerpunkte sammelte. Im Juli 2015 wechselte Schütz innerhalb der KHL von Awangard Omsk zu Dinamo Riga, da Omsk ihn über ein Tauschgeschäft abgeben wollte und Schütz diesem Anliegen zuvorkommen wollte. Nach nur elf Partien für Riga wechselte er im Oktober 2015 zum Ligakonkurrenten Torpedo Nischni Nowgorod. Nachdem sein Vertrag in Nowgorod im Dezember 2015 in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst wurde, heuerte Schütze einen Monat später beim Rögle BK aus der Svenska Hockeyligan an. Auch in der Folgesaison 2016/17 spielte er für den schwedischen Erstligisten und erzielte in der Relegation das entscheidende Tor, welches der Mannschaft aus der südlichsten Provinz Schwedens den Klassenverbleib sicherte.
Im Juli 2017 meldeten die Kölner Haie seine Rückkehr. In der Hauptrunde der Saison 2017/18 wurde er mit 46 Punkten erfolgreichster Spieler seines Teams und war damit unter den Top 10 Scorern der DEL. In der Folgesaison 2018/19 war er mit 34 Punkten dritterfolgreichster Scorer seines Teams, was jedoch zu keiner Fortsetzung seines Engagements bei den Rheinländern führte.
Im Dezember 2019 wechselte Felix Schütz zum DEL Team, Straubing Tigers.