Die Fischtown Pinguins haben das zweite Spiel mit dem erneut starken neuen Torwart Kristers Gudlevskis verloren. Drei Tage nach dem 4:1-Sieg gegen Schwenningen mussten sich die Bremerhavener gestern Nachmittag in der Deutschen Eishockey-Liga knapp mit 3:4 beim ERC Ingolstadt geschlagen geben, der drei der vier Treffer in Überzahl markierte.
Reimer geht auf Zengerle los
Die Ingolstädter erwischten den besseren Start. In Überzahl brachte Wayne Simpson (12.) die Hausherren in Führung. Danach nahm die Partie Schwung auf, wurde gar wild. Zunächst glich Miha Verlic (17.) für die Pinguins aus. Als Folge ging plötzlich ERC-Keeper Jochen Reimer auf Mark Zengerle los, nachdem dieser ihm im Vorbeifahren ein paar Nettigkeiten geflüstert hatte.
Uher markiert die Führung
Dieser Zwischenfall mit zwei Strafminuten für beide Seiten nahm den Teams wieder den Spielfluss. Selbst zu Beginn des zweiten Abschnitts taten sich beide Teams schwer, gefährlich vor das gegnerische Gehäuse zu ziehen. Als die Hausherren dann gerade den Druck erhöhten, nutzte Dominik Uher (36.) eine der wenigen Chancen der Pinguins zur Führung.
Zwei Tore in Überzahl für Ingolstadt
Im Schlussabschnitt agierten beide Teams dann offensiver und lieferten sich regelrecht einen Schlagabtausch. Bei Fünf-gegen-Fünf waren die Pinguins zunächst zwar auch weiterhin nicht zu bezwingen. Doch zwei weitere Überzahlspiele nutzten die Ingolstädter durch Ville Koistinen (43.) und Maurice Edwards (50.), um das Spiel zu drehen. Stefan Espeland (55.) gelang zwar noch einmal der Ausgleich, doch Ex-Pinguin Dustin Friesen (56.) antwortete umgehend mit dem 3:4-Schlusspunkt.