Das erste Drittel der Partie zwischen den Chicago Blackhawks und den Calgary Flames begann mit hoher Intensität und einem schnellen Start. Bereits nach wenigen Sekunden setzte Nick Foligno (#17) mit einem Check gegen Nazem Kadri (#91) ein Zeichen, dass die Blackhawks gewillt waren, körperlich präsent zu sein. Calgary antwortete jedoch prompt: Martin Pospisil (#76) checkte Alex Vlasic (#72), und Nazem Kadri brachte mit einem frühen Handgelenksschuss Petr Mrazek (#34) im Tor von Chicago ins Spiel.
Die Flames übernahmen schnell das Kommando und kamen durch Kadri, Blake Coleman (#20) und Matt Coronato (#27) zu mehreren Abschlüssen, die jedoch allesamt von Mrazek pariert wurden. Nach einem unerlaubten Weitschuss erzielte Calgary schließlich den Führungstreffer: Jakob Pelletier (#22) netzte nach einem Zusammenspiel mit Rory Kerins (#86) und Brayden Pachal (#94) ein (18:46).
Chicago zeigte sich jedoch unbeeindruckt und glich nur knapp eine Minute später aus. Louis Crevier (#46) sorgte mit einem präzisen Schuss nach Vorarbeit von Lukas Reichel (#73) für den Ausgleich (17:22). Das Spiel blieb weiterhin ausgeglichen, wobei sich beide Teams immer wieder mit Checks und aggressiven Aktionen überboten. Calgary zog jedoch erneut davon: Pelletier erzielte seinen zweiten Treffer des Spiels (08:13), erneut nach starker Vorarbeit von Kevin Bahl (#7) und Rory Kerins.
Die Blackhawks fanden zunehmend Schwierigkeiten, die Offensivkraft der Flames zu kontrollieren. Mikael Backlund (#11) erhöhte kurz darauf auf 3:1, unterstützt von Matt Coronato und Blake Coleman (05:52). Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten gelang es keinem Team mehr, im ersten Drittel nachzulegen.
Das Drittel endete mit einem klaren Vorteil für Calgary, die nicht nur effizient im Abschluss, sondern auch defensiv stabil agierten. Chicago wird in den kommenden 40 Minuten eine deutliche Leistungssteigerung benötigen, um die Partie noch zu drehen.
Das zweite Drittel der Partie zwischen den Chicago Blackhawks und den Calgary Flames gestaltete sich äußerst abwechslungsreich und von hoher Intensität. Bereits unmittelbar nach dem ersten Bully zeigte Calgarys Nazem Kadri mit einem Handgelenksschuss auf das Tor von Petr Mrazek seine Präsenz, doch der Torhüter der Blackhawks hielt stark. Chicago hatte in der Folge Pech, als ein Schlag von Alec Martinez knapp am rechten Pfosten vorbeistrich.
Die Flames übernahmen zunehmend die Kontrolle und gingen nach knapp zwei Minuten im zweiten Drittel mit 4:1 in Führung. Jake Bean nutzte eine starke Vorarbeit von Yegor Sharangovich und Jakob Pelletier eiskalt. Doch die Blackhawks ließen sich nicht entmutigen. In der achten Minute verkürzte Jungstar Connor Bedard auf 4:2. Er zeigte erneut seine Klasse und setzte einen Rückhandschuss unhaltbar für Calgarys Goalie Dustin Wolf ins Netz.
Der Druck der Flames ließ jedoch nicht nach. Nur zwei Minuten später stellte Yegor Sharangovich mit einem präzisen Schuss den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Auch in der Defensive waren die Flames präsent und blockten zahlreiche Schüsse der Blackhawks, die immer wieder an der Calgary-Verteidigung oder Dustin Wolf scheiterten. Besonders Brayden Pachal und Jonathan Huberdeau leisteten hier wichtige Arbeit.
Der Spielfluss wurde durch eine Strafe gegen Martin Pospisil unterbrochen, der für einen Bandencheck und eine Spieldauerdisziplinarstrafe für zehn Minuten vom Eis musste. Chicago konnte diese Überzahlsituation jedoch nicht nutzen, auch weil Calgary in Unterzahl gut organisiert blieb.
Zum Ende des Drittels entwickelte sich ein hektisches Hin und Her, geprägt von Checks und schnellen Angriffen. Lukas Reichel kassierte eine Strafe für Haken, und die Flames kamen in Überzahl zu mehreren guten Möglichkeiten. Dennoch hielt Petr Mrazek mit einigen Paraden sein Team im Spiel. Das Drittel endete schließlich mit einer 5:2-Führung für Calgary, das weiter die Kontrolle zu haben schien. Die Blackhawks müssen sich im Schlussabschnitt erheblich steigern, um das Spiel noch zu drehen.
Das dritte Drittel begann mit hoher Intensität, als Jason Dickinson das Eröffnungsbully gegen Nazem Kadri für die Chicago Blackhawks gewann. Die Calgary Flames kamen früh zu Chancen, doch Petr Mrazek hielt mehrere Schüsse, darunter einen Handgelenksschuss von Blake Coleman. Die Flames setzten mit Checks und geblockten Schüssen von Spielern wie Jakob Pelletier und Rasmus Andersson ein physisches Zeichen, konnten jedoch keinen entscheidenden Durchbruch erzielen.
Auf der anderen Seite gelang es den Blackhawks, sich offensiv zu behaupten, wobei Taylor Hall mit einem Schuss an den Pfosten für Aufsehen sorgte. Jason Dickinson setzte mit Checks gegen Rasmus Andersson und Brayden Pachal ebenfalls ein körperliches Statement. Trotz intensiver Bemühungen beider Teams scheiterten sie immer wieder an den gegnerischen Torhütern. Petr Mrazek und Dustin Wolf erwiesen sich als unüberwindbare Hürden.
Eine entscheidende Szene ergab sich in der 13. Minute, als Louis Crevier eine Strafe wegen Hakens zog. Calgary konnte die Überzahl jedoch nicht nutzen, da die Blackhawks-Defensive stark dagegenhielt und Mrazek weiterhin glänzte. Auch im weiteren Verlauf des Drittels dominierten Checks, geblockte Schüsse und hart umkämpfte Zweikämpfe das Spiel. Spieler wie Kevin Rooney und Ryan Lomberg trieben ihre Teams mit ihrer physischen Präsenz immer wieder an.
Die Schlussminuten blieben spannend, doch weder Chicago noch Calgary gelang ein entscheidendes Tor. Wyatt Kaiser hatte die letzte Chance für die Blackhawks, scheiterte jedoch an Dustin Wolf. Mit einem 0:0 im dritten Drittel endete das Spiel torlos in dieser Phase, wobei die Torhüter und die Defensivreihen beider Mannschaften im Mittelpunkt standen.