Das Auftaktspiel gegen Frankreich endete vor 1.260 Fans mit einem 4:1 für das DEB-Team. Für die Mannschaft von Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod trafen Daria Gleißner, Jule Schiefer, Katharina Häckelsmiller und Emily Nix.
Die deutschen Frauen starteten schnell ins Spiel, die Französinnen reagierten darauf aber mit einigen Chancen ihrerseits. In der Mitte des Drittels häuften sich auf beiden Seiten die Strafzeiten. Und so fielen auch die beiden Treffer im Powerplay. Zunächst war Daria Gleißner bei einem 4-gegen-3 in der elften Minute erfolgreich. Nur 71 Sekunden später fälschte Jule Schiefer einen Schuss von Häckelsmiller unhaltbar zur 2:0-Führung ab. Kurz vor dem Pause nutzten die Gäste ein Turn-over im Mitteldrittel, als Lisa Cedelle frei zum Schuss kam und Sandra Abstreiter im DEB-Tor überwand (17. Minute).
Das zweite Drittel begann erneut mit zwei Strafen (24.) gegen das DEB-Team: Hanna Weichenhain und Emily Nix mussten kurz hintereinander in die Kühlbox, doch die Französinnen konnten aus der doppelten Überzahl kein Kapital schlagen. Im Gegenteil: Schiefer verpasste mit ihrem Pfostenschuss in Unterzahl äußerst knapp den dritten Treffer für Deutschland. Diesen erzielte kurz darauf Häckelsmiller (32.) nach einem Zuspiel von Feldmeier. Mit 3:1 ging es in die zweite Pause.
Auch im Schlussdrittel musste das deutsche Penaltykilling gleich wieder ran, konnte ein zweites französisches Tor jedoch verhindern. Auf der anderen Seite brachte Geburtstagskind Laura Kluge die Scheibe vor das Tor der Gäste, Emily Nix verwandelte den Rebound zum 4:1 (46.). Die Französinnen wurden im weiteren Spielerverlauf zusehends müder und agierten kaum noch nach vorne. So eröffneten sich unter anderem für Kluge, Häckelsmiller und Hadraschek weitere Gelegenheiten. Am Ende blieb es bei 4:1.
DEB-Spielerin des Abends wurde Ronja Hark. Am Freitag geht es für das deutschen Frauen-Team gegen die Slowakei (ab 19:30 Uhr).