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Freiburg gewinnt Overtime-Krimi

Þ05 Januar 2020, 23:55
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EHC Freiburg
EHC Freiburg

Der EHC Freiburg gewinnt in der erneut ausverkauften Echte Helden Arena gegen den EV Landshut mit 4-3 in der Overtime.

Start nach Maß

Während Peter Russell keine Änderungen am Personal vornahm, brachte sein Gegenüber Axel Kammerer Goalie Patrick Berger (kam am Freitag erst nach dem 0-3 zum Zug) anstelle von Jaroslav Hübl. Und Berger hatte gleich alle Hände voll zu tun, denn der EHC startete wie ein Feuerwerk. Insgesamt 14 mal brachten die Freiburger das Hartgummi in Richtung Landshuter Tor. Einen der härtesten Schüsse verbuchte Cam Spiro in einem Alleingang, mit voller Wucht hämmerte er den Puck an die Unterlatte der Kante zum 1-0 (9. Minute).

Chance zur Vorentscheidung

Der EV Landshut hatte Mühe ins Spiel zu finden, der EHC verpasste es das Ergebnis nach oben zu schrauben. In einer eigentlich ungefährlichen Situation fälschte dann aber Ales Jirik den Schuss von Maximilian Forster unhaltbar zum 1-1 (16. Minute) ab. Dem Freiburger Spiel tat dies jedoch keinen Abbruch. Während Freiburg nun immer besser ins Spiel kam, nahm das Spiel der Landshuter an Härte zu. Dies sorgte kurz vor Ende des ersten Drittels sogar für eine doppelte Überzahl, doch bis auf einen Lattenknaller von Nick Pageau brachte auch diese nichts ein.

Landshut dreht das Spiel

Nach der ersten Pause waren es nun die Gäste, welche den besseren Start erwischten. Zunächst überstanden sie die Unterzahl durch frühes Pressung und schafften kurz darauf sogar den Führungstreffer durch Mathieu Pompei. Freiburg lief nun nicht nur dem Rückstand hinterher, sondern auch den durch das Tor beflügelten Landshutern. Ben Meisner hatte in dieser Phase des Spiels alle Hände voll zu tun. Immer wieder waren es die lange Pässe, die für Probleme in der Freiburger Defensive sorgten. Trotz zahlreichen Chancen auf beiden Seiten blieben weitere Tore im Mittelabschnitt aus.

Kampf um jeden Zentimeter

Die Intensität der Zweikämpfe steigerte sich auf beiden Seiten, um jeden Zentimeter Eis wurde gekämpft. Den Zuschauern wurde einiges geboten, denn gefightet wurde auch: Garett Pruden und Marco Baßler durften anschließend zur Beruhigung in die Kühlbox. Nur die Tore blieben dank den starken Torhütern weiter aus. Erst nach gut 50 Minuten konnte Scott Allen die Wölfe wieder in Front bringen. Freiburg kam zurück, Freiburg machte das Spiel, Landshut das Tor (56. Minute).

Die Entscheidung

Dass Freiburg die drei Punkte unbedingt haben wollte war nun deutlich zu spüren. Das einzige Problem: Die 6 Landshuter auf dem Eis hatten etwas dagegen. Die Lösung: Landshut minimiert sich selbst und sorgt für Freiburger Powerplay. Hitzige Szenen sorgten in den letzten Sekunden für eine doppelte Überzahl der Freiburger, Peter Russell nahm zusätzlich Ben Meisner für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Nur 8 Sekunden vor Spielende sorgte Nick Pageau für die Verlängerung. Auch in der Verlängerung spielte Freiburg weiterhin in Überzahl und kam zu einer Vielzahl an Chancen. Die Beste hatte Cam Spiro, sein Schuss nach 59 Sekunden sorgte für den 4-3 Heimsieg!


Strafzeiten: Freiburg 18, Ravensburg 20

Schiedsrichter: Florian Feuerbach, Sascha Westrich / Jan Lamberger, Dominik Pfeifer

Zuschauer: 3.500

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