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Freitag gastieren die Elche im Südpark

Þ27 Januar 2011, 13:10
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Obwohl die Westfalen in den vergangenen Monaten mit erheblichem Verletzungspech zu kämpfen hatten, behaupten sie bereits seit Anfang Oktober ohne Unterbrechung den “Platz an der Sonne”. Schwächephasen ließen die Dortmunder im Gegensatz zu den Konkurrenten der Spitzengruppe nur in Ansätzen erkennen, stattdessen punkteten sie kontinuierlich und haben sich so einen recht komfortablen Vorsprung auf den zweiten Platz erarbeitet. Um auch für die kommenden Aufgaben in der Aufstiegsrunde gerüstet zu sein, wurde die Mannschaft rund um die Jahreswende noch einmal erheblich verstärkt.

Bei der Zusammenstellung des aktuellen Kaders hatten unsere Gäste ohne Frage ein glückliches Händchen. Vor der Saison wurde eine junge Mannschaft verpflichtet, die sich frühzeitig unter professionellen Bedingungen vorbereitete, um zu Saisonbeginn in punkto Fitness ihrer Konkurrenz überlegen zu sein. Die Strategie ging auf, obwohl die Dortmunder frühzeitig personelle Rückschläge hinnehmen mussten. Insbesondere in der Offensive schlug das Verletzungspech gnadenlos zu, doch die Ausfälle wirkten sich auf die Westfalen Elche eher motivierend aus.

Mit beeindruckender Souveränität überstanden sie die Personalprobleme und hielten die aufrüstende Konkurrenz auf Abstand. Um für die zweite Saisonhälfte keinen Einbruch der phasenweise stark belasteten Mannschaft zu riskieren, wurde in den letzten Wochen noch einmal in die Mannschaft investiert. Nachdem man weder mit dem Niederländer Natte, noch mit den Nordamerikanern Bonello und Reese auf Dauer glücklich wurde, nahm man die Kontingentspieler Nummer fünf und sechs unter Vertrag. Nach dem verletzten David Burgess wurden mit den Kanadiern Kevin Lavallee und Andrew Schembri zwei weitere Stürmer verpflichtet, die bei ihren vergangenen Stationen andeuteten, die hohen Ansprüche erfüllen zu können. Dazu stieß mit Dieter Orendorz ein junges Iserlohner Talent, das die zahlreichen Eiszeiten beim Lokalrivalen aus Hamm dazu nutzte, sich für einen Platz im Elche-Kader zu empfehlen. Bestens bekannt ist hingegen Allrounder Marc Höveler, der aus Ratingen an seine alte Wirkungsstätte zurück kehrte. Die Westfalen verfügen damit qualitativ und quantitativ über einen Kader, dem zugetraut werden kann, auch weiterhin der finanziell zum Teil deutlich besser ausgestatteten Konkurrenz die Stirn zu bieten. Gegen das äußerst laufstarke und disziplinierte Kollektiv konnte sich der NEV bislang zwar achtbar aus der Affäre ziehen, Punktgewinne waren gegen die stets früh störenden und defensivstarken Westfalen jedoch nicht in Reichweite. Dies zu ändern, wird eine große Herausforderung.

eishockey.net / PM Neuss

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