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Der großgewachsene, 1,89 Meter große Torhüter kam vor der letzten Saison aus Krefeld nach Oberfranken. Der 20-jährige, in Berlin geborene und in Südtirol aufgewachsene Torsteher war vor seiner Zeit in Bayreuth in der DNL aktiv. Hartung, der als einziger Spieler der Bayreuther im letzten Jahr mit einer Doppellizenz ausgestattet war und damit auch für die Lausitzer Füchse (DEL2) spielberechtigt war, kam vornehmlich bei den Junioren und im 1b-Team der Gelb-Schwarzen zum Einsatz. Hartung, der in Bayreuth studiert und somit Sport und Bildung optimal verbinden kann, hat einen Vertrag für die kommende Spielzeit unterschrieben.
„Friedrich hatte es in der letzten Saison nicht leicht. Mit zwei Stammtorhütern und der Förderlizenz-Regelung, durch die Wiedemann aus Weißwasser öfters bei uns aufgelaufen ist, war es schwer für ihn, Einsätze in der ersten Mannschaft zu bekommen. Es spricht für ihn, dass er sich ohne zu murren in den Dienst des Vereins gestellt, bei den Junioren gehalten und der 1b-Mannschaft mit seinen Leistungen maßgeblich geholfen hat, den Aufstieg zu erringen“, erklärt Teammanager Dietmar Habnitt.
Friedrich, du hast für ein weiteres Jahr in Bayreuth zugesagt. In der abgelaufenen - deiner ersten - Saison für die Tigers bist du vornehmlich bei den Junioren und in der 1b-Mannschaft aufgelaufen. Wie zufrieden bist du mit der abgelaufenen Spielzeit?
Friedrich Hartung: Ich bin noch jung und muss einfach ruhig bleiben. Es ist ja auch so, dass ich zwei starke und erfahrene Torhüter vor mir hatte. Da ist es nicht so einfach, an einem vorbeizuziehen. Ich denke aber, dass ich mich durch meine Einsätze bei den Junioren und der 1b und die Spielpraxis, die ich dort sammeln konnte, trotzdem weiter entwickelt habe.
Du warst im letzten Jahr mit einer Doppellizenz ausgestattet und hattest damit die Spielberechtigung für Weißwasser in der DEL2. Des öfteren ging es für dich auch zu den Füchsen. Wie siehst du diese Konstellation?
Friedrich Hartung: Die Regelung mit Weißwasser ist ja eher in die Richtung gelaufen, dass wir Spieler von den Füchsen eingesetzt haben. Wie das in der kommenden Saison gehandhabt wird, weiß ich im Augenblick nicht, aber ich konzentriere mich erst einmal auf Bayreuth und versuche, den einen oder anderen Einsatz in der Oberliga zu bekommen, bevor ich mich mit anderen Dingen beschäftige.
Du hast dein Wirken in der 1b angesprochen, was auch ziemlich erfolgreich war. Was hat deiner Meinung nach den Ausschlag gegeben, dass ihr am Ende den Aufstieg feiern konntet?
Friedrich Hartung: Ich habe den Eindruck, dass bei vielen Gegnern der Altersdurchschnitt schon ziemlich hoch war. Wir hatten hingegen eine junge, spritzige Truppe, wo unter anderen vielleicht die OL-Spieler wie Michi Kuhn, Johannes Feuerfpeil und später dann Nikolai Pleger den Unterschied ausgemacht haben.
Ein kleiner Ausblick auf die kommende Saison. Welche Erwartungen hast du hierbei?
Friedrich Hartung: Die Verantwortlichen stellen wieder eine starke Truppe auf die Beine, deshalb glaube ich fest an eine erfolgreiche Saison. Ich persönlich werde mich im Training für Einsätze im Oberligateam empfehlen und versuche dann die Chancen zu nutzen. Ansonsten schaue ich, dass ich mit der 1b so viel wie möglich spiele und dadurch Spielpraxis erhalte.
Friedrich, vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen dir viel Glück, eine Saison ohne Verletzungen und weiterhin viel Erfolg bei den Tigers.
eishockey.net / PM Bayreuth
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