Friesen bekennt sich zu den Pinguins

Gewohnt zurückhaltend starten nun auch die Fischtown Pinguins mit der Bekanntgabe ihrer für die Saison 2023/2024 getroffenen oder noch zu treffenden Entscheidungen hinsichtlich des neuen Kaders. Umso erfreulicher die Tatsache, dass man mit Alex Friesen einen Spieler weiter am Wilhelm-Kaisen-Platz halten konnte, der bei vielen anderen, auch sehr renommierten Klubs der Liga, auf dem Wunschzettel stand. Kein Wunder, denn mit 38 Scorerpunkten beendete er die Saison punktgleich mit Ziga Jeglic an der Tabellenspitze der internen Scorerwertung. Überhaupt darf man behaupten, dass Friesen in der abgelaufenen Spielzeit wohl ohne Frage die bisher Beste im Jersey der Pinguins abgeliefert hat. Gerade in der Phase, als sich die Seestädter mit teils sieben Ausfällen behaupten mussten, war er es , der auf der Kommandobrücke das Ruder fest in Händen hielt und mit seinen Leistungen mehr als zu überzeugen vermochte. Kein Wunder, dass bei derlei Präsenz auch die Konkurrenz die Notizblöcke zückte und ihre Bewerbungen abgab. Vergeblich – den Friesen wird auch in den kommenden beiden Spielzeiten mit der Rückennummer #57 für die Pinguins stürmen. Darüber dürfte sich neben den vielen Fans auch Trainer Thomas Popiesch freuen, da „Alex“ genau der Teamspieler ist, den sich der Coach der Pinguins wünscht. Immer top fit, stark mit der Scheibe, laufstark, am Bully eine Größe und im so wichtigen „back check“, der Arbeit vor dem eigenen Tor, eine unerlässliche Konstante. Kurzum – ein Stürmer, der in jeder Mannschaft benötigt wird, besonders dann, wenn er seine Arbeit mit Scorerpunkten schmücken kann.

Umso mehr freut man sich auch in der Führungsetage des Seestadtklubs darüber, dass man Alexander Friesen mit einem Zweijahresvertrag ausstatten konnte. Man kennt die Vorliebe der Seestädter für Kontinuität und wenn Friesen nach fünf Jahren für zwei weitere Spielzeiten sein Jawort gibt, spricht dies auch für die scheinbar gute Personalpolitik am Wilhelm-Kaisen-Platz, was der Spieler gerne bestätigt: „Wir freuen uns, dass wir hier in Bremerhaven bleiben können. Allie (Ehefrau Alexandra) und ich fühlen uns hier an der Küste sehr wohl, wir haben Verwandte in Hamburg und auch sonst haben wir in den letzten Jahren zur Stadt und den hier lebenden Menschen eine Beziehung aufgebaut, die wir nicht so einfach über Bord werfen wollen. Warum sollten wir von dort wo man sich wohlfühlt in eine ungewissen Zukunft starten. Wir freuen uns auf zwei weitere, hoffentlich sportlich erfolgreiche Jahre in Fischtown!“