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Es hat nicht sollen sein. Trotz großem Einsatz und einigen Torchancen unterliegen die Füchse abgezockteren Indians.
Pontus Wernerson Libäck rückte wieder ins Line-Up, ansonsten vertraute Coach Risto Kurkinen den gleichen Spielern wie in Erfurt. Als Backup-Goalie vertrat Nicklas Ziegler den angeschlagenen Linus Schwarte.
Risto Kurkinen sprach in der Pressekonferenz vom “denkbar schlechtesten Start”, den man in einer Partie hätte haben können. Captain Manuel Neumann musste nach einer harten Zeitstrafe bereits nach 11 Sekunden vom Eis. Und die Indians schlugen im anschließenden Powerplay 25 Sekunden später durch Matias Varttinen eiskalt zu. Die Füchse arbeiteten sich jedoch ins Spiel, hatten auch optisch mehr Spielanteile. Doch auch in zwei folgenden Powerplays wussten die Füchse ihre Chancen nicht zu nutzen.
Im 2. Drittel waren die Füchse weiter agil und kämpferisch, was unser Coach auch nach der Partie lobte, doch fielen die Schlüsselmomente oder das Scheibenglück nicht zugunsten der Füchse aus. Symptomatisch das 0:2, als Michael Fomin in Unterzahl mit Jannis Kälble ein Break aussichtsreich vergab und im Gegenzug Gunars Skvorcovs eiskalt einnetzt. Die Füchse glaubten weiter an sich, auch nach dem 0:3 durch Robin Palka, der nach einer Fehlerkette in der Füchse-Defensive zu viel Platz hatte. Linus Wernerson Libäck konnte nämlich dann zur Freude der Fans am langen Pfosten einnetzen (38.) (offiziell wurde Janne Seppänen angegeben). Doch währte die Aufbruchstimmung nur kurz, nach Scheibenverlust ging Gunars Skvorcovs auf die Reise und schloss trocken ins kurze Eck ab – 1:4.
Im letzten Drittel spielten die Indians ihre Führung souverän herunter. In vielen Situationen waren sie Richtung Spielende den Tick eher an der Scheibe oder im Laufduell vorn. Nur selten kamen die Füchse entscheidend vors Tor. Und wenn es mal gelang, sollte es einfach nicht sein: Nardo Nagtzaam vergab frei vor Sebastian Graf, Wladislav Kronhardt traf nur die Querlatte. Manuel Neumanns Treffer gut 2 Minuten vor Schluss kam leider zu spät für eine etwaige Aufholjagd. Am Ende gewinnen die Indians aufgrund ihrer Kaltschnäuzigkeit und größeren Effizienz verdient, auch wenn die Füchse in zahlreichen Momenten einfach nicht das Fortune hatten trotz großem Einsatz.
Risto Kurkinen sah in der Pressekonferenz auch weitestgehend gut auftretende Gäste, Indians Coach Raphael Joly pflichtete bei und zeigte sich mit der disziplinierten Einstellung seines Teams zufrieden.
Für die Füchse stehen nun also 3 Punkte nach dem Auftaktwochenende auf der Habenseite und die Erkenntis, dass die Füchse auf Augenhöhe mit einem Top-Team wie den Indians spielen können, und dass Kleinigkeiten über Punkte in dieser Liga entscheiden können.
Wir danken unseren Fans für die Unterstützung beim Heimauftakt!
