Neben den bereits angekündigten Langzeitverletzten mussten auch noch Clark Breitkreuz, Ilja Fleischmann und Justin van der Ven angeschlagen pausieren. Dafür standen heute Dominic Bohac und Sam Dove-McFalls wieder im line-up. Vom Kooperationspartner aus Berlin unterstützten uns Michael Bartuli und Rio Kaiser. Das Spiel begann ohne Abtastphase der Kontrahenten und die Füchse zeigten bereits in den ersten Minuten zwei, drei schöne Möglichkeiten. Jedoch machten die Eisbären beim ersten richtigen Angriff auf das Gehäuse der Gäste auch gleich den ersten Treffer. Die Top-Reihe war auf dem Eis und der Goldhelm Andrew Yogan machte seinen 68. Treffer hier zum 1:0 (5.). Die Füchse spielten im ersten Abschnitt aktiv mit und hatten statistisch sogar mehr Chancen als die Gastgeber. Die wiederum waren einfach effektiver und schossen mit ihrer vierten Möglichkeit den 2:0 Führungstreffer(13.) Abbott Girduckis stand goldrichtig und schob die Scheibe unter der Achsel von Matthew Galajda durch. Auf Seiten der Füchse hatten Ville Järveläinen und Sam Dove-McFalls dicke Tormöglichkeiten, kamen mit der Scheibe aber nicht an Thomas McCollum vorbei.
Das zweite Drittel begann mit einem Traumstart für die Gäste aus der Lausitz. In der 22. Minute passte Roope Mäkitalo den Puck auf Jake Coughler und der macht den Anschlusstreffer zum 2:1. Die Füchse danach weiter am Drücker, setzten der Partie ihren Stempel auf. In der 27. Minute verlor der gegnerische Torhüter seinen Schläger und Regensburg musste so knapp eine Minute überstehen, konnte das Ergebnis aber verwalten. Und fast im Gegenzug zeigten die Hausherren wieder einmal, was Effektivität bedeutet. Marvin Schmid nutzte den zweiten Rebound und schießt das 3:1 (29.). Weißwasser spielte offensiv, laufstark und kreativ und belohnte sich in 19 Sekunden vor Ende des Drittels mit dem zweiten Treffer. 3:2 (40.) Sam Dove-McFalls machte dieses Tor nach seiner langen Verletzungspause. Es war ein spannender Mittelabschnitt, in dem die Füchse richtig gut überzeugen konnten.
Diese Leistung nahmen die Weißwasseraner mit in den letzten Abschnitt und versuchten wiederum ein schnelles Tor zu erzielen. Möglichkeiten hatten die BlauGelben mehrere, nur das Tor wollte nicht fallen. Regensburg verlor den Glanz aus dem ersten Abschnitt und musste mehr und mehr defensiv arbeiten. Teilweise hatte man den Eindruck, Regensburg bettelte um den Ausgleichstreffer. Man sollte das jetzt nicht falsch verstehen, aber die Füchse waren dermaßen dominant, dass die Eisbären zum Teil minutenlang nicht aus dem eigenen Drittel herauskamen. Alles kämpfen brachte aber nicht mehr das gewünschte Ergebnis für die Füchse und die Eisbären gewinnen das 12te Heimspiel in Folge. Endergebnis 3:2. Den Gästen aus der Lausitz bleibt trotzdem ein „Chapeau“ für dieses Spiel gegen das Team der Stunde, die Eisbären Regensburg. Mit dieser Leistung sollte keinem Bange sein für die kommenden Spiele. Und wie sagte doch unser Coach vor dem Wochenende? “Nach dem Freitagspiel werden wir sehen, welche Medizin wir für Sonntag benötigen.“
Torfolge
1:0 (5.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Jakob Weber)
2:0 (13.) Abbott Girduckis, Yuma Grimm, Christoph Schmidt
2:1 (22.) Jake Coughler, Roope Mäkitalo, Sam Ruopp
3:1 (29.) Marvin Schmid
3:2 (40.) Sam Dove-McFalls (Lane Scheidl)
Strafen
Lausitzer Füchse 3 (2-0-12)
Eisbären Regensburg 0 (0-0-0)
Zuschauer 4128