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Die schönste Zeit des Jahres begann für die Füchsefans mit dem Vorbereitungsspiel ihrer Blau Gelben gegen das PENNY DEL Team Nürnberg Ice Tigers. Mit dreizehn Neuzugängen im Kader hatte das neu gebildete Trainer-Trio gerade einmal neun Tage Zeit, um ein neues und funktionierendes Team aufzustellen. Vor gut gefüllten Zuschauerrängen begannen die Partie noch zurückhaltend. Beide Teams kamen zu vereinzelten Abschlüssen, welche jedoch problemlos durch die Goalies entschärft wurden. Nach zehn Minuten nahm dann die Partie gefühlt mehr Fahrt auf. Erst traf Gästestürmer Lukas Ribarik den Pfosten des Tores und kurz darauf erhielt Lane Scheidl von den Füchsen eine Zweiminuten Strafe. Die Unterzahlformation der Hausherren verteidigte sehr gut, und wenn doch eine Scheibe auf das Tor kam, war Torhüter Anthony Morrone zur Stelle. Eine eigene Überzahl brachte aber auch den Hausherren keinen Treffer. In Minute 18 stockte den Zuschauern kurzzeitig der Atem, als die grüne Lampe hinter dem Tor der Füchse aufleuchtete. Ein Tor wurde durch die Unparteiischen jedoch nicht gewertet.. Die Scheibe blieb letztendlich noch auf der Linie liegen. Die Gäste spielten druckvoll weiter und beendeten das erste Drittel zeitgleich mit der Schlusssirene noch mit einem knallharten Blueliner. Aber auch hier war der neue Füchse-Goalie Morrone am richtigen Platz.
Das Spiel gewann im Mittelabschnitt an Qualität und Geschwindigkeit. Fast Unterbrechungsfrei ging es durch die ersten neun Minuten. Auch wenn es für das Team aus Unterfranken mehr Möglichkeiten gab, so war es doch keine einseitige Angelegenheit. Sebastian Zauner, Tom Knobloch und mehrfach Jordan Taupert hatten einen Treffer für die Füchse auf dem Schläger. Das erste Tor erzielten dann aber doch die Ice Tigers. Samuel Dove-McFalls, letztes Jahr noch im Füchse Dress, erzielte das 0:1 (33.). Nur drei Minuten später musste Anthony Morrone erneut hinter sich greifen. Bei angezeigter Strafe erhöhte Nürnberg auf 0:2 (36.). Torschütze war Julius Karrer. Die Weißwasseraner verloren dann kurzzeitig den Faden und die Gäste erhöhten auf 0:3 (38.). Ryan Stoa trug sich in die Torschützenliste ein. Die Drittelsirene verhinderte den nächsten Treffer für die Gäste. Die Scheibe überquerte erst nach dem Ton die Torlinie.
Im Schlussabschnitt spielte sich das Geschehen überwiegend im Drittel der Füchse ab. Der Cheftrainer der Lausitzer nutzte diesen letzten Spielabschnitt, um die Verteidigerpärchen umzustellen und weitere Aufstellungsmöglichkeiten zu testen. Derweil konnte Nürnberg, jetzt doch als DEL-Team standesgemäß, den vierten Treffer erzielen. Torschütze war Owen Headrick (53.). Das Spiel glitt den Füchsen merklich aus den Händen. Es folgten Strafen auf beiden Seiten. Nutznießer waren wiederum die Gäste mit dem 5. Treffer an diesem Abend. Will Graber erzielte das Tor in Überzahl (56.). Spannung kam noch einmal auf, als drei Minuten vor dem Ende den Füchsen ein Penalty zugesprochen wurde. Michael Bartuli scheiterte jedoch am gegnerischen Torhüter.
Das Ergebnis gibt die Leistung der Füchse nicht unbedingt vollständig wieder. Den Hausherren kann man den Willen und Kampfgeist nicht absprechen. Defensiv hatte es lange Zeit gut funktioniert und beim Torabschluss ist auf jeden Fall noch Luft nach oben.
