Die Füchse begannen nervös und benötigten einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Bereits in der vierten Minute bot sich Lane Scheidl eine gute Möglichkeit, als er nach einem Pass von Roope Mäkitalo vor dem Freiburger Tor auftauchte. Doch der Wölfe-Torhüter war zur Stelle. Wenig später jubelten die Freiburger und ihre Fans, als die Scheibe im Tor der Füchse landete. Die Schiedsrichter entschieden jedoch nach Videobeweis auf „Torhüterbehinderung“ – kein Tor. Im Lausitzer Tor stand an diesem Abend Daniel Filimonow, der in der zehnten Minute schließlich hinter sich greifen musste: Nach einem Abstimmungsfehler in der Abwehr kam der Goldhelm der Gastgeber, Eero Elo, frei zum Schuss und traf zum 1:0. (1:0/10.). Beide Mannschaften hatten in der weiteren Folge je eine Überzahlsituation, die jedoch gut verteidigt wurde. Nach dreizehn Minuten war es erneut Eero Elo, der für die Hausherren den zweiten Treffer erzielte. Völlig freistehend am Pfosten des Füchse Tores brauchte er den ankommenden Pass nur noch über die Linie zu schieben.
Freiburg trat im Mittelabschnitt mit viel Selbstvertrauen auf und störte das Aufbauspiel der Füchse bereits in der neutralen Zone sehr intensiv. Die Weißwasseraner ihrerseits mussten auch eine Powerplay Situation ohne eine Schussmöglichkeit verstreichen lassen. Erst nach dem Powerbreak erarbeiteten sich die Füchse wirklich gefährliche Chancen. Alexander Dosch, Charlie Jahnke und Sebastian Zauner brachten die Scheibe jedoch nicht über die Torlinie der Wölfe. Auf der anderen Seite nutzten die Freiburger eine Überzahlsituation für ihren dritten Treffer an diesem Abend. Petr Heider erzielt das 3:0 (38.).
Im dritten Abschnitt spielten die Freiburger ihr Offensiv-Eishockey konsequent weiter und schnürten die Füchse immer wieder in der eigenen Verteidigungszone ein. Die Weißwasseraner konnten die Angriffe der Gastgeber teilweise nur durch „Notbremsen“ klären, die erneute Unterzahlsituationen nach sich zogen. Eine davon nutzten die Freiburger für ihren nächsten Treffer. Nikolas Linsenmaier erzielte das 4:0 in der 45. Spielminute. Den Deckel auf diese Partie machte sechs Minuten vor dem Ende den Kapitän der Hausherren Shawn O´Donnell mit dem fünften Treffer für Freiburg. Die Füchse konnten an ihre Form der letzten Spieltage nicht anschließen und verlieren gegen offensive und spielfreudige Freiburger Wölfe.
Torfolge:
1:0 (10.) #84 E. Elo (EQ), #91 T. Schwamberger
2:0 (13.) #84 E. Elo (EQ), #7 S. Ventelä, #15 F. Reisnecker
3:0 (38) #77 P. Heider (PP1), #9 N. Linsenmaier
4:0 (45.) #9 N. Linsenmaier (PP1), #77 P. Heider, #84 E. Elo
5:0 (54.) #71 S. O'Donnell (EQ), #9 N. Linsenmaier
Strafen:
EHC Freiburg 3(2-2-2)
Lausitzer Füchse 4(2-2-4)
Team Stripes:
Marcus Brill (1. Schiedsrichter), Lukas Voit (2. Schiedsrichter)
Christoph Jürgens (1. Linesperson), Leonie Ernst (2. Linesperson)
Zuschauer 3011
Echte Helden Arena