Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Ζ-Η
(0:2) - (0:1) - (2:0)
17.01.2025, 19:30 Uhr

Füchse wachen zu spät auf

Erst rund 10 Minuten vor dem Ende kommen die Füchse zu ihrem Spiel gegen Ice Dragons

Þ18 Januar 2025, 15:13
Ғ170
ȭ
duisburg_400_trans
duisburg_400_trans

Der Abend war für ein schönes Eishockey-Spiel prädestiniert: Pontus Wernerson Libäck und Tobias Fischer kehrten zurück, Samuel Eriksson gab sein Debüt. Pascal Grosse und Jannis Kälble hingegen fehlten. Neben Julius Schulte im Tor, stießen Carl Konze und Matthias Pape hinzu.

Den Start in die Partie sowie weite Teile des Auftaktdrittels verschliefen die Füchse, die es zu kompliziert machten und zu viele Ungenauigkeiten im Spiel hatten. 
Anders die Ice Dragons, die geradlinig und konsequent spielten. Im Powerplay zog Humberstone verdeckt ab und traf zur Führung (11.), kurz vor der Pause erhöhte Emil Lessard-Aydin, der im Slot unbewacht blieb.

Auch im 2. Drittel taten sich die Füchse schwer. Trotz optischem Übergewicht und dem Plus an Torschüssen wurden in aussichtsreichen Momenten falsche Entscheidungen getroffen. Zudem fehlte auch das Scheibenglück, als der Puck zum Beispiel in der 35. Minute im Torraum noch geklärt wurde. Die Ice Dragons hingegen trafen mit Beginn des Mitteldrittels erneut durch Emil Lessard-Aydin zum 0:3, der wiederum im Slot vergessen wurde (22.).

Im Schlussabschnitt lösten die Füchse dann allmählich die Handbremse. In Überzahl fälschte Michael Fomin eine Scheibe von Martin Schymainski gekonnt ab (52.) und brachte wieder Leben in die Bude. Ausdruck der Leidenschaft dann die 56. Minute, als je 3 Akteure beider Teams nach handfesten Auseinandersetzungen mit je 5 Minuten wegen Fightings auf die Strafbank geschickt wurden. Wie Fabian Schwarze nach dem Spiel sagte, brachte das 3. Team auf dem Eis durch fragwürdige Entscheidungen Unruhe ins Spiel. In der Folge mussten die Füchse eine doppelte Überzahl überstehen. Bei 4-gegen-4 konnte dann Pontus Wernerson Libäck tatsächlich noch den 2:3-Anschlusstreffer erzielen (58.). Nun war die Halle da. Doch nahm das Schiedsrichtergespann auch hier wieder Einfluss, als Nardo Nagtzaam durch eine Linesperson blockiert wurde, oder durch eine fragwürdige Strafzeit gegen Pontus Wernerson Libäck, als die Füchse Julius Schulte für einen 6. Feldspieler geopfert hatten. Dies verhinderte einen finalen Schlussspurt der Füchse und regte Pontus offenbar so auf, dass er nach einer wohl zu heftigen Reklamation nach Spielende noch eine Spieldauerstrafe erhielt und damit am Sonntag fehlen wird. 

Am Ende unterliegen die Füchse brutal effizienten Ice Dragons, die die Füchse über weite Strecken gut vom Tor weghielten.

“Herford hat das defensiv gut gemacht. Wir haben zwar viel geschossen, haben dann aber vor dem Tor nicht hart genug für die zweiten Schüsse gearbeitet.”, resümierte Fabian Schwarze. Durch die Niederlagen der Pre-Playoff-Konkurrenten bleiben die Füchse auf Rang 9 mit 3 Punkten Rückstand auf Platz 8.

 

Statistik:

Füchse – Herford 2:3 (0:2)(0:1)(2:0)

Tore:
0:1 (10:12) Humberstone (Walch, Denoble) 5-4
0:2 (19:10) Lessard-Aydin (Humberstone, Berezovskij 
0:3 (21:18) Lessard-Aydin (Humberstone, Köhler)
1:3 (51:38) Fomin (Schymainski, Neumann) 5-4
2:3 (57:15) P.W. Libäck (L.W. Libäck, Deeg) 4-4

Schüsse: 42-18
Schiedsrichter: Schmidt, Perlitz 
Strafen: 14 + je 5 Mannes, Schymainski, Fomin + Spieldauer P.W. Libäck - 16 + je 5 Lindgren, Schultz, Walters
Zuschauer: 985

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige