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OT
Ι-Θ
(0:1) - (2:2) - (2:1) - (1:0 ОТ)
19.01.2025, 19:00 Uhr

Füchse holen einen Punkt am Pferdeturm

Knapp dran waren kämpferische Füchse an einem Dreier, letztendlich mussten sie sich in der Overtime geschlagen geben

Þ20 Januar 2025, 08:57
Ғ343
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duisburg_400_trans
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Matthias Bittner stand zwischen den Pfosten. Carl Konze war für die Abwehr mit dabei. Miro Saarelainen ersetzte den gesperrten Pontus Wernerson Libäck. Die Indians gaben zunächst den Ton an und beschäftigen die Füchse-Defense. In der 6. Minute ging ein Schuss von Igor Bacek an den Außenpfosten und während einer Überzahl in der 10. Minute nahm Matias Varttinen die Scheibe nach einem technischen Fehler zum Break auf – aus Füchse-Sicht zum Glück erfolglos. In der Folge gewannen die Füchse an Stabilität und verlagerten das Spielgeschehen in die neutrale Zone. Offensiv kamen die Füchse allerdings nicht zu einem einzigen Torschuss. Doch kurioserweise sollte in der letzten Spielminute der erste und einzige Torschuss des Drittels zum Tor führen: Martin Schymainski erhält die Scheibe von Carl Konze, und unter Gegnerdruck kann er die Scheibe an Timo Herden vorbeimogeln zum 0:1.

Das 2. Drittel begann wie das erste aufgehört hatte. Mit dem bis dato dritten Torschuss erhöhten die Füchse auf 2:0 und brachten den Pferdeturm zum Schweigen: Nicklas Mannes traf per Handgelenksschuss auf Vorarbeit von Linus Wernerson Libäck und Neu-Import Samuel Eriksson (23.). Doch dann brachten sich die Füchse selbst um eine gute Ausgangsposition. Erst kassierte Michael Fomin eine doppelte kleine Strafe wegen versuchten Stockstichs, dann musste Tobias Fischer nach einem Bandencheck mit einer Spieldauerstrafe vom Eis. Die lange Überzahl nutzten die Indians auch zum Ausgleich durch Halme und Christmann. Die Füchse berappelten sich aber bei 5-gegen-5 wieder und hielten das Spiel offen. Michael Fomin vergab eine aussichtsreiche 2-auf-1-Situation (33.). In der 37. Minute hatten die Indians im Anschluss an ein Powerplay eine starke Drangphase, in der Topscorer Matias Varttinen nur die Latte traf. Die Füchse spielten aber weiter nach vorn. Und den letzten Nadelstich setzten tatsächlich die Füchse: Nardo Nagtzaam – auf die Reise geschickt von Miro Saarelainen – behielt die Nerven vorm Tor und stellte auf 2:3 (39.). Effiziente Füchse mit aggressivem Spiel ohne Puck also nach 40 Minuten vorn.

Und das letzte Drittel wurde nicht minder turbulent. Die Hausherren drückten natürlich aufs Tempo, die Füchse verteidigten weitestgehend clever. Matthias Bittner zeichnete sich durch einige Paraden aus. In der 45. Minute kamen dann die Indians durch Petersen zum Ausgleich. Doch geschockt wirkten die Füchse nicht: eine Minute später nagelte Linus Wernerson Libäck nach schönem Pass von Samuel Eriksson die Scheibe so exakt in den Giebel, dass die Schiedsrichter erstmal den Videobeweis benötigten. Mit der erneuten Führung im Rücken machten es die Füchse weiter geschickt und standen gut. Und als die Füchse gegen Ende nochmal ein Powerplay bekamen, hätten sie den Sack zu machen können. Doch ein schönes Solo von Matias Varttinen rettete die Indians in die Verlängerung (57.). Und dort besorgte wiederum Varttinen den glücklichen Siegtreffer für die Indians. Die Füchse erwiesen sich über lange Strecken des Spiels als unbequemer Gegner und spielten es defensiv recht gut, mit der nötigen Effizienz vorne. Am Ende kostete eine Unachtsamkeit den Sieg. 

Fabian Schwarze sah neben der Effizienz im 1. Drittel dann Undiszipliniertheiten im 2. Abschnitt. “Das letzte Drittel war ein Up and Down, am Ende machen wir den einen Fehler”, sagt der Füchse Coach zur Endphase des Spiels.

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