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Die schönste Zeit des Jahres begann erst einmal mit einem Tor für die Lausitzer Füchse. In der Viertelfinalserie gegen die Kassel Huskies hatten beide Teams je eine Möglichkeit in den Anfangsminuten, den ersten Treffer an diesem Abend machten aber die Gäste aus der Lausitz. Und das in Überzahl! Jake Coughler brachte die Scheibe vor das gegnerische Gehäuse und während zwei Huskiespieler die Situation klären wollten, schafft es Lane Scheidl wie auch immer, den Puck über die Torlinie zu bugsieren. 1:0 in der fünften Spielminute für die Gäste aus Weißwasser. Kassel war danach natürlich ordentlich angefressen und machte gehörig Druck auf das Tor der Füchse. In der elften Spielminute brannte es dann auch lichterloh im Torraum der Gäste. Die Scheibe lag schon fast im Tor und doch konnten sich die Lausitzer befreien. In der Folge dieser Situation hagelte es auch die ersten Strafen für beide Teams. Kassel konnte in Überzahl agieren, das Powerplay aber nicht für einen Treffer nutzen. Es war klar zu erkennen, wer in dieser Serie „muss“ und wer „kann“. Die Füchse standen bis 12 Sekunden vor Ende des ersten Drittel sicher in der Defensive und mussten dann doch noch den Ausgleichstreffer hinnehmen. Der Topscorer der Schlittenhunde schoss den ersten Treffer für die Hausherren. Nach diesem Tor erhielt dann Stephen MacAuley von den Gastgebern noch eine 2 Minuten Strafe für unsportliches Verhalten.
Und so konnten die Füchse in den ersten beiden Minuten im Mittelabschnitt im Powerplay agieren. Kassel verteidigte die Unterzahl gut und konnte dann selbst beim fünf gegen fünf den nächsten Treffer erzielen. Erneut war Matthew Galajda die Sicht genommen und Ryan Olsen brachte seinen Schuss von der blauen Linie im Tor der Füchse unter. 2:1 hieß der Zwischenstand nach 23 Minuten für die Kassel Huskies. Die Hausherren setzten die Gäste nun mehr und mehr unter Druck und bei einer der vielen Befreiungsaktion musste Jake Coughler wegen Spielverzögerung in die Kühlbox. Kassel fackelte nicht lange und Alec Ahlroth erzielte den ersten Überzahltreffer für sein Team an diesem Abend zum 3:1 (26.). Kassel machte weiter extremen Druck auf das Tor der Lausitzer Füchse. In der 29. Minute bemühten die Referees den Videobeweis um zu entscheiden, ob die Huskies den nächsten Treffer erzielten. Die „on ice Entscheidung“ blieb jedoch bestehen, der Puck hatte nicht in vollem Umfang die Torlinie überquert. Riesenglück für die Lausitzer Füchse. Im weiteren Spielverlauf kannte die Partie dann nur noch eine Richtung, das Gehäuse der Lausitzer Füchse. Und nur fünf Sekunden vor der zweiten Pausensirene macht Joel Lowry den vierten Treffer für die Nordhessen perfekt. Man kann fast von einer Dominanz des Aufstiegsaspiranten in diesem zweiten Drittel sprechen. Und bei 19:6 Torschüssen erübrigt sich auch jeder weitere Satz. Die Playoff-Energie war in jedem Fall auf Seiten der Hausherren.
Die Huskies dominierten insgesamt auch das letzte Drittel und konnten den Druck auf das Füchse-Tor weiter hochhalten. Die BlauGelben zeigten leichte Ermüdungserscheinungen oder anders ausgedrückt, die Energie und Laufbereitschaft der Hausherren bereitete unserem Team merkliche Probleme. In der 49. Spielminute konnte Tristan Keck für die Huskies den Spielstand auf 5:1 erhöhen. Nachdem die Füchse in der Vorwärtsbewegung waren und die Scheibe an der eigenen blauen Linie verloren, war es für Keck eine Einladung zum Torschuss. Im weiteren Spielverlauf waren die Weißwasseraner um Schadensbegrenzung bemüht und konnten einen sechsten Treffer der Hausherren verhindern. Das Spiel eins der Serie endet somit 5:1 für den Favoriten aus Kassel. Die Füchse müssen aus diesem ersten Spiel lernen und am Freitag die entsprechenden Punkte verbessern.
