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Der EVF konnte gegen den EHC Klostersee den nächsten hohen Sieg feiern. Beim 8:1 (1:0, 4:1, 3:0) waren die Ostallgäuer von Anfang an klar überlegen und siegten völlig verdient. Bester Torschütze war diesmal Victor Knaub, dem drei Treffer gelangen. Sein Sturmkollege Bauer Neudecker war indes an fünf Toren beteiligt. Am Freitag kommt es nun um 19:30 Uhr zum Duell mit dem ECDC Memmingen. Die Maustädter liegen drei Zähler hinter dem EVF, was diesem Spiel eine besondere Brisanz verleiht.
Die Füssener, erstmals wieder mit dem fast zwei Monate lang fehlenden Leon Dalldush, lieferten gegen Klostersee ein überlegenes Anfangsdrittel ab und kamen zu einer Vielzahl an Chancen. Mehrmals konnte man sogar frei auf Gästegoalie Dominik Gräubig zulaufen, diesen aber nicht überwinden. Der EHC kam nur zu Entlastungsangriffen und fiel anfangs eher durch eine ruppige Spielweise auf. Es dauerte bis zur 19. Minute, ehe Lukas Slavetinsky, am langen Pfosten freigespielt, das schon längst fällige 1:0 erzielen konnte.
Auch der zweite Abschnitt begann mit Riesenchancen des EVF auf den zweiten Treffer. Als sich die Gäste etwas befreien konnten, fiel jedoch der überraschende Ausgleich durch Vili Vesalainen. Nun witterte Klostersee natürlich Morgenluft und hatte seine beste Phase mit einigen Chancen, ehe die Füssener wieder stärker wurden und im vierten Überzahlspiel durch Janne Seppänen erneut in Führung gehen konnten. Nur zwei Zeigerumdrehungen stellte Victor Knaub sogar auf 3:1. Die Grafinger gaben sich aber noch nicht geschlagen, scheiterten zweimal knapp an Moritz Borst. Auch ein Powerplay konnten sie nicht nutzen. Als danach Pius Seitz ein schönes Zuspiel von Rückkehrer Leon Dalldush zum 4:1 nutzte, war das eine Vorentscheidung. Erst recht, nachdem Janne Seppänen nur 39 Sekunden später den fünften Treffer folgen ließ.
Im Schlussdrittel zeigten die Schwarz-Gelben einige schöne Angriffe, erhöhten innerhalb von knapp sechs Minuten durch Knaub (2) und Neudecker auf 8:1. Dabei blieb es bis zum Ende, weil sich beide Torhüter trotz guter Möglichkeiten bei jetzt nicht mehr ganz so ernst genommener Abwehrarbeit nicht mehr überwinden ließen.
