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Furiose Aufholjagd der Panther

Þ28 Oktober 2018, 21:41
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ERC-Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt gewinnt ein völlig verrücktes Spiel bei den Krefeld Pinguinen mit 7:4. Die Panther lagen im Mitteldrittel zwischenzeitlich mit 1:4 in Rückstand, drehten die Partie aber innerhalb von nicht einmal sechs Minuten auf 6:4. Der ERC sichert sich mit 13 Treffern und der Maximalausbeute von sechs Punkten in zwei Spielen des Wochenendes den zweiten Tabellenrang. Am kommenden Wochenende empfängt Doug Sheddens Mannschaft zweimal zum Derby in die Saturn-Arena!

Erstes Drittel

So kurios das nach einem 7:4 klingt: Das erste Drittel verlief recht unaufgeregt und chancenarm. Direkt nach Ablauf eines Powerplays passte David Elsner mit Übersicht quer an den rechten Pfosten. Dort verwertete der völlig freie Jerry D’Amigo (10.). Krefeld fand danach etwas besser ins Spiel. Nachdem Vinny Saponari noch von links gescheitert war (15.) glichen die Gastgeber zwei Minuten später aus. Der ERC war in der Offensive, ein Pass prallte von den Füßen eines Unparteiischen ungünstig ab, so dass Krefeld mit 3-auf-1 konterte. Adrian Grygiel erhielt den Pass und legte nach einem Täuscher zum 1:1 ein (17.).

Zweites Drittel

Der ERC begann den Mittelabschnitt in einer doppelten Unterzahl und kassierte das 1:2: Costello passte quer auf Jacob Berglund. Der Ex-Panther traf per Direktabnahme (21.). Krefeld war nun am Drücker und legte mittels zweier Konter nach: Patrick Seifert (23.) und – einen ERC-Pfostenschuss in einem Powerplay später – Philip Riefers stellten auf 4:1 aus Sicht der Gastgeber. Der ERC wechselte im Tor, Timo Pielmeier stand ab dann zwischen den Pfosten. Nichts deutete darauf hin, dass der ERC noch einmal in das Spiel zurückfinden würde. Krefeld stand sicher und blockte Schüsse. Ein Fehlpass eines Pinguin-Verteidigers in der neutralen Zone leitete dann aber eine furiose Aufholjagd des ERC ein. Mike Collins im Solo, Darin Olver und Fabio Wagner auf kluge Zuspiele glichen innerhalb von 122 Sekunden zum 4:4 aus!

Damit aber nicht genug. In doppelter Überzahl brachte Torjäger Collins die Gäste in Front (36.) und gleich drauf, in einfacher Überzahl, schoss D’Amigo zum 6:4 ein (38.). Fünf ERC-Tore innerhalb von 5 Minuten und 58 Sekunden!

Drittes Drittel

Im Schlussabschnitt schoss Tyler Kelleher schnell eine Garbutt-Vorlage zum 7:4 ein (42.). Krefeld bemühte sich im Anschluss zwar, noch einmal in Schlagdistanz zu gelangen. Der ERC aber verwaltete den Vorsprung geschickt und hatte einige gefährliche Konter. Es blieb letztlich beim 7:4 und damit der maximalen Punktausbeute am Wochenende für zielsichere Panther.

Nächste Spiele

Der ERC Ingolstadt trägt am kommenden Wochenende zwei Derbys in der Saturn-Arena aus. Am Freitag kommen die Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg (19.30 Uhr), am Sonntag Meister EHC Red Bull München (16.30 Uhr).

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