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Die Moser Medical Graz99ers lieferten dem EHC Red Bull München einen harten Fight. Rok Ticar brachte die Hausherren früh in Führung. Am Ende gelang dem DEL-Team 40 Sekunden vor Schluss der Siegtreffer.
Frühes Tor bringt 99ers in Führung
Die Graz99ers starteten extrem fokussiert in dieses Spiel. Quasi mit der ersten Torchance konnten wir mit 1:0 in Führung gehen – Michael Kernberger zog von der blauen Linie ab und Rok Ticar (3.) fälschte unhaltbar ab. Die Gäste aus München kamen im Powerplay (Harnisch auf der Strafbank) zu Ausgleichschancen, aber unser Neuzugang im Tor, Jonas Gunnarsson, parierte die Schüsse. In der 9.Spielminute tankte sich Tim Harnisch direkt von der Strafbank kommend durch die Abwehr und scheiterte erst im Abschluss an Simon Wolf. Die 99ers spielten weiter nach vorne und vergaben tolle Möglichkeiten durch Lukas Kainz und Korbinian Holzer. Als sich ein flottes erstes Drittel dem Ende neigte hatten die Gäste nach einem Fehler von Trevor Gooch die Chance auf den Ausgleich, Gunnarsson rettete in höchster Not. In der 19.Minute war es wieder die Ticar-Linie, zunächst scheiterte unsere #24 selbst und wenig später zog Manuel Ganahl aus spitzem Winkel ab. Er traf dabei die Aussenstange.
München gleicht aus – Graz vergibt gute Chancen
Gleich nach Wiederbeginn schickte Marcus Vela Linienpartner Casey Bailey in Richtung München-Gehäuse – der Angreifer scheiterte im Abschluss an Torwart Wolf. In der 23.Minute war es erneut Lukas Kainz mit einer guten Möglichkeit zu erhöhen, bei einer 2auf1 Situation entschied er sich für den Schuss – dieser landete knapp über der Kreuzlatte. Zur Hälfte des Spieles gelang den Gästen der 1:1 Ausgleich. Der aufgerückte Verteidiger Emil Johansson wurde von Nikolaus Heigl ideal freigespielt und konnte Jonas Gunnarsson erstmals bezwingen. In der 32.Minute musste Nick Albano nach einem Stockschlag auf die Strafbank. Wenige Sekunden nach dem Bully hexte Gunnarsson bei einer Direktabnahme von Chris DeSousa. Wir hatten in Folge in Unterzahl die Riesenchance. Paul Huber eroberte den Puck und bediente Trevor Gooch ideal – der Stürmer ließ diese Möglichkeit aus und scheiterte. Mit diesem 1:1 ging es in die zweite Pause.
Last-Minute-Treffer entscheidet Spiel
Im alles entscheidenden Abschnitt egalisierten sich die beiden Teams zunächst geschickt, große Chancen waren Mangelware. Konrad Abeltshauser musste wegen Stockschlag auf die Strafbank und ermöglichte den 99ers das erste Powerplay an diesem Abend. Die Gäste verteidigten allerdings stark und hielten uns vom Torraum fern. Red Bull München kam in der 57.Minute zu einem weiteren Überzahlspiel und die Devise war klar – sie feuerten aus allen Lagen in Richtung Tor – Jonas Gunnarsson packte starke Paraden aus. Leider konnten wir uns nicht in die Overtime retten und mussten 40 Sekunden vor dem Ende aus einem Gestocher heraus das 1:2 hinnehmen. Headcoach Harry Lange nahm sofort ein Timeout und warf alles nach vorne, der Ausgleich gelang nicht mehr.
