Nachdem der gebürtige Spitaler die Saisonvorbereitung in der Stahlstadt absolvierte, wechselt Lorenz Lindner mit Anfang September via Leihabkommen nach Zell am See und wird ab dann den Kader der Eisbären für die restliche Saison verstärken. Lorenz Lindner gilt als vielversprechendes Zukunftstalent der in seiner Entwicklung in der abgelaufenen Spielzeit neuerlich sichtliche Fortschritte machte und in Linz auf sich aufmerksam machte. Lindner ist mittelfristig als fixer Defender im Bundesligakader der Oberösterreicher eingeplant. Für seine Entwicklung kamen die Verantwortlichen jedoch zum Entschluss, ihn in dieser Saison nach Zell am See zu verleihen. Dort soll er im professionellen Umfeld der Zeller Eisbären die nötige Spielpraxis erhalten, um in weiterer Folge den endgültigen Durchbruch zu schaffen. Qualitativ wird der 182cm große und 82kg schwere rechts Schütze die Eisbären Defense aufwerten, kann aber bei Not am Mann bei den Steinbach Black Wings, zu seinem Stammverein zurückkehren.
Lorenz kam letzte Saison in 18 Alps Hockey League Partien auf 3 Tore und zwei Assists. Insgesamt stand er in der Saison 2023/24 349 Minuten, davon 21:37 Minuten im Powerplay und 35:20 Minuten in nummerischer Unterlegenheit am Eis. Im Schnitt kam er auf 21:48 Minuten pro Partie in der AHL zum Einsatz zudem stand Lindner 26-mal in der ICEHL seinen Mann, bekam gesamt 238 Minuten in Österreichs höchster Spielklasse, was einen Schnitt von 09:31 Minuten bedeutet. Lorenz Lindner wurde am 07. Jänner 2003 in Spital an der Drau geboren. In seiner Geburtsstadt erlernte er auch das Eishockeyspielen. Bereits in jungen Jahren wechselte Lindner in den Nachwuchs des Villacher SV. Zur Saison 2019/20 heuerte der mittlerweile 21-jährige beim EC Klagenfurter AC an, für den er noch in derselben Saison erstmals in der Alps Hockey League debütierte. Nach zwei Jahren im AHL-Kader der Rotjacken führte Lindners Weg weiter nach Linz zu den Black Wings. Bei den Stahlstädtern feierte er 2022 sein ICEHL Debüt. In den letzten zwei Jahren kam Lindner in 33 Alps Hockey League und 55 Ice Hockey League Partien für die Oberösterreicher zum Einsatz.
Wir sind sehr glücklich über den engen Austausch mit Zell am See. Das Allerwichtigste für Lorenz ist, dass er Spielzeit bekommt, um sich weiterzuentwickeln. Zell ist eine tolle Adresse für ihn mit einem guten Coaching-Staff. Es ist definitiv nicht das Ende seiner Reise in Linz, denn wir sind mit seiner Entwicklung sehr zufrieden. Er hat auch in der Pre-Season gute Leistungen gezeigt und es geht nur darum, dass er Einsätze bekommt. Wir werden in ständigem Kontakt mit Marcel Rodman sein und uns darum kümmern, dass er in guten Händen ist.
Head Coach Philipp Lukas
Wir glauben, dass diese Lösung am besten ist für Lorenz Lindner und seine sportliche Weiterentwicklung. Zell am See ist eine Top-Organisation, bei welcher er auf höchstem Niveau viele und eine verantwortungsvolle Rolle bekommt. Er hat bereits in der ICEHL sein Potenzial gezeigt und wir sind uns sicher, dass er durch die Kooperation sowohl menschlich als auch sportlich weiter zu einem Spieler für die Bundesliga reifen wird.
Geschäftsführer Peter Nader