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OT
Η-Θ
(2:1) - (0:1) - (1:1) - (0:1 ОТ)
22.09.2024, 16:00 Uhr

Nur ein Zähler gegen Ljublajana

Rotjacken unterliegen in der Overtime

Þ22 September 2024, 23:24
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KAC Klagenfurt
KAC Klagenfurt

Trotz dreimaliger Führung musste sich der EC-KAC im Heimspiel gegen Olimpija Ljubljana mit einem Punkt begnügen, die Rotjacken unterlagen mit 3:4 nach Verlängerung.
Obwohl der EC-KAC nicht an seine inspirierte Vorstellung vom Sieg gegen Salzburg am Freitag anschließen konnte, gingen die Rotjacken drei Mal in Führung, stets gelang den Slowenen aber der Ausgleich. Pastujov erzielte seinen ersten Treffer im rot-weißen Jersey aus halbrechter Position, Beričič drückte den Puck nach einem Konter über die Linie. Jensen Aabo lenkte einen Fraser-Onetimer leicht ab, Tomaževič kehrte im Powerplay einen Rebound ein. Auch als From im dritten Drittel einen Ljubljana-Fehlpass direkt in die Maschen wuchtete, antworteten die Gäste durch den unbedrängten Ćosić. In der Verlängerung unterlief den Klagenfurtern zum Spiel passend ein Wechselfehler, Kerbashian brachte per Onetimer im Powerplay den Zusatzpunkt auf das Konto Olimpijas.

In der dritten Spielminute kamen die Klagenfurter konternd über rechts mit Matt Fraser in das Angriffsdrittel, er passte zum zentral mitgelaufenen Thomas Hundertpfund, der aus kurzer Distanz jedoch an Torhüter Lukáš Horák scheiterte. Auf der Gegenseite nahm Kale Kerbashian einen Schuss aus spitzem Winkel vom rechten Flügel aus, dieser landete am Außenpfosten (4.). Die nächste Offensivaktion leitete der Rotjacken-Kapitän mit dem Zuspiel von knapp außerhalb der blauen Linie auf Johannes Bischofberger ein, dieser brachte einen scharfen Handgelenksschuss vom linken Faceoff-Kreis aus auf die lange Ecke, der Keeper der Gäste war mit dem Schoner zur Stelle (6.). Die erste Großchance hatte der Rekordmeister in der neunten Spielminute: Nach einem schönen Doppelpass zwischen Mathias From und Jan Muršak an der eigenen blauen Linie landete das Spielgerät über Raphael Herburger rechts erneut beim Dänen, der seinen scharfen Wristshot aber nur an die Stange jagte. Anschließend ging das Team von Kirk Furey und David Fischer in Führung: Daniel Obersteiner fungierte vor dem Kasten als Screen, während Nick Pastujov die Scheibe vom rechten Anspielpunkt aus in der kurzen Ecke versenkte (11.).

Lediglich 31 Sekunden später gelang den Grünen Drachen aber der Ausgleichstreffer: Man stürmte nach KAC-Turnover “Zwei-auf-Null“ in Richtung Rotjacken-Tor, Jan Muršak versuchte zwar noch zu stören, Jan Ćosić legte aber direkt vor Sebastian Dahm noch auf Miha Beričič quer, der nur mehr ins leere Tor einkehren musste (12.). In der 14. Minute holte sich Rot-Weiß die Führung zurück: Johannes Bischofberger nahm den Weg über den linken Flügel und hinter dem Kasten vorbei, bevor er aus der Tiefe für Matt Fraser am rechten Flügel aufspielte, der den Puck (mit leichter Beinberührung bei Jesper Jensen Aabo) in die lange Ecke hämmerte. Bei numerischer Überlegenheit nahm Arvin Atwal den Schuss von der blauen Linie aus, die Scheibe landete links neben dem Kasten bei Alex Lavoire, der Sebastian Dahm aus kurzer Distanz nicht überwinden konnte (19.). Kurz vor Drittelende kamen die Rotjacken in Unterzahl noch zu einer Chance am Rush, als Jan Muršak rechts David Maier in Szene setzte, Horák parierte in der kurzen Ecke mit den Schonern (20.).

Die Slowenen nahmen das Überzahlspiel mit in den Mittelabschnitt und konnten dieses neun Sekunden vor Ablauf in den Ausgleichstreffer ummünzen: Atwal spielte für den Onetimer von Kerbashian vom rechten Flügel aus auf, Dahm konnte den scharfen Schuss nicht bändigen und Blaž Tomaževič drückte den Nachschuss am Crease stehend über die Linie (21.). Nachdem die Rotjacken ihr erstes Powerplay nicht ausnutzen konnten, bekam Rok Kapel aus der Tiefe die Scheibe serviert und zog von links aus mit einem Haken in Richtung Tor, er wollte Sebastian Dahm mit einer zweiten Täuschung verladen, der Keeper machte aber die kurze Ecke zu (27.). Direkt vom Offensivanspiel weg brachte Thomas Hundertpfund das Spielgerät zu Johannes Bischofberger, der sich links einmal um die eigene Achse drehte und dann den schnellen Abschluss suchte, Lukáš Horák war auf dem Posten (29.), ehe die Rotjacken mit Tempo erneut über den Kapitän in die Angriffszone kamen:

Hundertpfund legte sich den Puck auf die Vorhand, der Schlussmann behielt beim Schlenzer aus dem Zentrum erneut die Oberhand (33.). Kurz darauf glänzte Mathias From links mit einem schönen Haken, bevor er von der verlängerten Torlinie aus den am Torraum lauernden Jan Muršak inszenierte, der jedoch doppelt am Beinschoner Horáks hängenblieb (34.). Auf der Gegenseite konnten die Klagenfurter die Scheibe nach einem Defensivanspiel nicht kontrollieren, Kale Kerbashian nutzte die Gunst der Stunde und brachte einen scharfen Handgelenksschuss aufs Tor, setzte diesen aber knapp über die Querlatte (37.). In einem Überzahlspiel spät im zweiten Durchgang konnte der EC-KAC nur wenig Gefährliches kreieren.

Die letzten Sekunden des Powerplays nahmen die Rotjacken mit in den Schlussabschnitt: Mathias From kam mit Tempo über den rechten Flügel in das Angriffsdrittel und suchte den schnellen Abschluss, Lukáš Horák hatte Probleme, konnte aber dennoch parieren (41.). Mit Ablauf der Strafe führte ein Turnover in der eigenen Defensivzone beinahe zum dritten Treffer der grünen Drachen, Žiga Pance konnte Sebastian Dahm aus der Nahdistanz allerdings nicht überwinden (41.). Nach einem Offensiv-Faceoff landete das Spielgerät am Crease bei Simeon Schwinger, der gleich zwei Mal nachklopfte, den Puck aber nicht über die Linie drücken konnte (43.). In der 45. Minute liefen die Klagenfurter zum Konter über Johannes Bischofberger an, der von links aus auf Thomas Hundertpfund querlegte, der Kapitän setzte das Spielgerät hauchdünn über das Ziel. Anschließend bejubelten die Fans in der Heidi Horten-Arena den dritten rot-weißen Treffer:

Jesper Jensen Aabo hinter dem Kasten und Jan Muršak an der Halfwall übten im Forecheck Druck aus und provozierten so einen slowenischen Fehlpass zu Mathias From im Zentrum, den dieser direkt übernahm und in die Maschen setzte (48.). Anschließend kreierten die Gäste Offensivszenen: Marcel Mahkovec scheiterte aus dem hohen Slot am Blocker von Sebastian Dahm, der auch den Onetimer-Versuch von Kale Kerbashian vereitelte (49. bzw. 51.), bevor Olimpija in der 54. Minute zum dritten Mal an diesem Nachmittag ausgleichen konnte: Rok Kapel bediente Jan Ćosić, dem viel zu viel Platz und Zeit gelassen wurde, er rotierte von rechts aus zur Mitte und setzte seinen Wristshot halbhoch in die kurze Ecke. Die letzten beiden Möglichkeiten in der regulären Spielzeit gehörten den Hausherren: Raphael Herburger lenkte einen Maier-Blueliner gefährlich ab, Lukáš Horák wurde an der Schulter getroffen (57.), bevor Herburger wenige Sekunden vor der Sirene von hinter dem Tor aus an den Crease für Jan Muršak aufspielte, der allerdings neuerlich am Schoner des Goalies hängenblieb (60.).

Verlängerung
In der Verlängerung scheitere Johannes Bischofberger mit einem Handgelenksschuss aus dem hohen Slot, ehe Matt Fraser mit Speed über rechts kommend steil zum Tor zog, in letzter Instanz aber am Schlussmann zerschellte (jeweils 61.). Anschließend hatten die Rotjacken Glück: Kale Kerbashian wurde nicht aggressiv genug attackiert und knallte den Puck per Handgelenksschuss von halbrechts aus an den Pfosten (63.). Nach einem Wechselfehler mussten die Rotjacken die letzten beiden Minuten der Overtime in Unterzahl agieren und das nutzten die Slowenen eiskalt aus: Lavoie spielte den Querpass durch die Box an den rechten Faceoff-Kreis zu Kerbashian, der seinen Onetimer über die Fanghand von Sebastian Dahm hinweg in der kurzen Ecke versenkte (65.).

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