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„Geile Stimmung“ nach dem 4:2-Derbysieg der Young Stars in Unna

Þ20 Dezember 2010, 08:53
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"Die Stimmung war einfach nur geil“, freute sich Coach Andreas Pokorny, der zusammen mit dem Team eine La Ola einleitete. „Das hat einfach Spaß gemacht. Es wäre schön, wenn wir auch in Hamm wieder so eine Stimmung hinbekommen würden“, ergänzte der Ex-Nationalspieler.

Spielerisch war die Begegnung in Unna zwar kein großer Augenschmaus, „aber so sind nun mal Derbys. Da geht es um Kampf, Leidenschaft und Emotionen“, meinte Pokorny. Und genau diese Eigenschaften legten beide Mannschaften an den Tag. Die Young Stars waren dabei optisch einen Hauch überlegen und setzten die Gastgeber schon früh unter Druck. So scheiterten Dennis Schlicht und Igor Cillik nach drei Minuten am Keeper der Bulldogs. In Überzahl vergaben Jaroslav Buchal und Jiri Svejda gute Gelegenheiten (4.). Kurz darauf kamen die Königsborner zu ihrer größten Chance im ersten Durchgang: Nach einem Fauxpas der Hammer vergab Marvin Kühl freistehend (6.).

In der nächsten Drangphase der Gäste, die eine disziplinierte Vorstellung boten, verfehlten Christian Sohlmann (9.), Christoph Feske (10.) und Jiri Svejda aus der Drehung (12.) jeweils nur knapp. Zwei Minuten vor der Pause überschlugen sich noch einmal die Ereignisse, als erst Svejda seine Möglichkeit nicht nutzte, und Schlicht im Gegenzug kurz vor der Linie klärte. „Vor allem im ersten Drittel war viel Geduld gefordert – aber die hatten wir“, analysierte der Coach.

In der ersten und einzigen Unterzahlsituation der Hammer kurz nach Wiederbeginn agierten die Young Stars geschickt, hielten die Scheibe clever vom eigenen Drittel fern und kreierten dabei sogar die eine oder andere Konterchance. Der erste Treffer des Abends gelang jedoch den Gastgebern: LHH leistete sich in numerischer Überlegenheit einen kapitalen Fehler, den der Ex- Hammer Igor Furda mit dem 0:1 aus Sicht der Gäste bestrafte (34.). Die Young Stars ließen sich davon nicht beeindrucken, und schon zwei Minuten später brach nach einem Schuss von Milan Vanek Jubel im Hammer Lager aus, doch der Schiedsrichter gab das Tor nicht (36.). Auch diese Tatsache warf die Gäste nicht aus der Bahn. Jiri Svejda netzte kurz darauf ins obere rechte Toreck zum 1:1 ein, ehe Christian Sohlmann das 2:1 markierte (38.).

Im Schlussabschnitt gelang Niko Bitter beinahe der dritte Treffer für Hamm, doch sein Schuss streifte knapp am Tor vorbei (46.). Unna versuchte es mit einem Konter in Person von Matthias Potthoff, doch der gut aufgelegte Goalie Benjamin Voigt, dessen Leistung die mitgereisten Anhänger übrigens auch honorierten und der Schlussmann sich darauf mit einer kleinen Tanzeinlage auf dem Eis bedankte, klärte sicher (48.).

Am Ende war es Jaroslav Buchal, der die Partie mit seinen beiden Treffern in der 52. und 55. Minute zu Gunsten der Gäste entschied. Beim KJEC war schließlich die Luft raus, auch wenn Benjamin Projer in der Schlussminute noch das 4:2 gelang. Dies drückte die Stimmung im Hammer Lager auch nicht mehr. „Drei Derby-Punkte sind immer schön“, lächelte Andreas Pokorny.

eishockey.net / PM LH Hamm

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