Auftaktbully ist um 19:30 Uhr in der Eisarena Bremerhaven. Während die Pinguins an diesem Wochenende im Einsatz waren, konnten sich die Schweizer über eine Spielpause freuen. Ihr letztes Spiel datiert vom 8. Dezember, dass sie zu Hause nach Penaltyschießen mit 3:2 gegen Rapperswil gewonnen haben. Zuvor mussten sie allerdings 10 Spiele in 17 Tagen absolvieren.
Teamcheck Servette Genf:
Das Hinspiel haben die Schweizer mit 4:0 gewonnen und damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel geschaffen. Allerdings spiegelt das Endergebnis den Spielverlauf nicht wieder. Hier waren nämlich die Pinguins das spielbestimmende Team. Allerdings konnte das Team von Trainer Jan Cadieux seine Chancen konsequent nutzen und sich dadurch beste Chancen für den Einzug ins Halbfinale schaffen. Im Ligabetrieb hingt man den Erwartungen mit Platz elf nach 26 Spielen klar hinterher. Der bis zum Hinspiel beste Scorer des Teams, Michael Spacek wechselte am Tag des Hinspiels gegen die Pinguins zum tschechischen Erstligisten Sparta Prague. Dort konnte er gleich in seinem ersten Einsatz für sein neues Team ein Tor gegen die Växjö Lakers erzielen. Durch seinen Abgang ist nun Verteidiger Simon Le Coultre Topscorer des Teams mit neun Punkten aus neun Spielen. Bereits im Hinspiel überzeugte der Finne Antti Raanta mit einem Shutout. Der 35-jährige Finne spielte in der vergangen Saison noch in der NHL für die Carolina Hurricanes. Ein Auge sollte die Defensive der Bremerhavener auf die drei finnischen Angreifer werfen. Mit Sakari Manninen, Markus Granlund und Teemu Hartikainen kommen gleich drei Spieler aus den Top-Ten der besten Scorer in der National League vom Vorjahressieger der CHL.
Fischtown Pinguins:
Nach der schmerzlichen Niederlage gestern gegen die Nürnberg Ice Tigers, gilt es für die Pinguins das Spiel schnellstmöglich abzuhaken und den Fokus auf das Duell gegen Servette Genf zu lenken. Trotz des Vier-Tore-Rückstandes ist das Weiterkommen ins Halbfinale nicht unmöglich. Gegen den schwedischen Meister Skelleftea konnte das Team von Trainer Alex Sulzer bereits nach 20 Minuten eine 4:0 Führung herausschießen. Mit dem Selbstvertrauen im Rücken kann das Team daher auch in das Duell gehen. Ob Nicholas Jensen in der Verteidigung auflaufen kann, ist sehr fraglich. Gegen Nürnberg musste er bereits zu Beginn des Spiel mit einer Verletzung vom Eis. Erst nach einer abschließenden Untersuchung können die Ärzte mehr zur genauen Diagnose und eines möglichen Einsatzes sagen. Als Ersatz könnte daher Rayan Bettahar einspringen, der in seinen bisherigen Einsätzen stets solide Leistungen ablieferte. Im Tor könnte Maximilian Franzreb, wie im Hinspiel, zwischen den Pfosten stehen. Zudem können sich Joose Antonen und Felix Scheel Hoffnungen auf einen Einsatz im Sturm machen.