Die Dresdner Eislöwen haben zum Abschluss der Vorbereitung auf die neue DEL2-Saison einen deutlichen Sieg eingefahren. Beim DEL2-Meister und DEL-Aufsteiger Löwen Frankfurt hat sich das Team von Trainer Andreas Brockmann am Sonntagabend mit 4:0 durchgesetzt. Gastspieler Jonas Neffin feierte dabei einen Shutout im Dresdner Tor.
Die Löwen Frankfurt starteten besser in die Partie vor eigenem Publikum. In Unterzahl scheiterte Brandon Randford am Pfosten. Es sollte nicht der einzige Pfostentreffer des Abends sein. Für die Eislöwen konnte Niklas Postel die erste Torchance verzeichnen. Gerade von der Strafbank gekommen, lief der Eislöwen-Rückkehrer allein auf Bastian Flott-Kucis im Frankfurter Tor zu, konnte ihn aber nicht überwinden (9. Minute). Besser machten es die Eislöwen in der 16. Minute. Ryon Moser saß für die Löwen auf der Strafbank, auf Zuspiel von David Rundqvist nutzte Tomas Andres das Powerplay zur 1:0-Führung.
Die zweiten 20 Minuten begannen wie das erste Drittel: Pfostentreffer Frankfurt. Diesmal war es Reece Scarlett. Wie es gehen kann, zeigten dagegen erneut die Eislöwen. Mit einem schnellen Konter wurden die Hessen überrumpelt. Johan Porsberger traf per Rückhand zum 2:0. Die Frankfurter machten nun mehr Druck, fanden aber in Jonas Neffin im Eislöwen-Tor ihren Meister. Kurz vor Drittelende schlugen die Eislöwen erneut zu. Andres setzte sich stark durch, spielte auf Porsberger und der Schwede markierte das 3:0 (38.).
Im Schlussabschnitt passierte zunächst, abgesehen vom obligatorischen Pfostentreffer der Frankfurter, nicht viel. Neffin parierte alles, was auf seinen Kasten kam und brachte die Löwen damit zum Verzweifeln. Mit dem 4:0 durch Matej Mrazek in der 55. Minute war die Partie dann endgültig entschieden.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Meine Mannschaft hat gut gekämpft, gearbeitet und gegen Frankfurt dagegen gehalten. Jonas Neffin hat einen super Job gemacht und wir hatten das Glück in den entscheidenden Situationen auch auf unserer Seite. Das brauchst du aber auch. Wir hatten unsere Chancen und über 60 Minuten sehr gut gespielt. Die Druckphasen haben wir auch gut überstanden. Die Reaktion der Mannschaft nach dem schwächeren Spiel am Freitag gegen Kassel war sehr gut. Damit können wir mit einem guten Gefühl in die neue Saison gehen. Aber wir werden den Sieg gegen Frankfurt auch nicht überbewerten.“
Am Freitag, 16. September starten die Dresdner Eislöwen mit einem Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars (19:30 Uhr) in die neue DEL2-Saison.