Mit einem 5:3-Auswärtssieg beim EHC Königsbrunn erzwingen sie ein siebtes Finalspiel vor heimischer Kulisse – am Sonntag, 18:00 Uhr (Zeitverschiebung beachten), in der Stadtwerke Erding Arena.
Die Vorzeichen waren klar: Nur ein Sieg würde die Gladiators im Rennen um die Bayernliga-Meisterschaft halten. Angetrieben von über 300 lautstarken Erdinger Fans erwischte Erding keinen optimalen Start, denn Königsbrunn machte mächtig Druck. Doch ein stark aufgelegter Leon Meder hielt sein Team im Spiel. Nach gut 17 Minuten war es Marco Deubler, der seinen eigenen Rebound zur 1:0-Führung verwandelte – die erste Belohnung für eine kämpferische Erdinger Vorstellung.
Das zweite Drittel war nichts für schwache Nerven. Erst glich Anton Egle für die Pinguine aus (26.), bevor Cheyne Matheson nach einem schnellen Antritt sehenswert zur erneuten Führung einnetzte (33.). Doch erneut war es Egle, der mit Glück für den 2:2-Ausgleich sorgte. Sein Schuss prallte an den Pfosten, von dort an Meders Rücken – und über die Linie.
Im letzten Abschnitt wurde es zur Nervenschlacht. Sebastian Busch, der nach langer Pause wieder im Aufgebot stand, fälschte einen Pass entscheidend zur 3:2-Führung ab (43.). Wenig später wurde Ian Farrell von einem Königsbrunner angeschossen, so dass der Puck glücklich zum 4:2 über die Linie trudelte. Doch die druckvoll spielenden Hausherren ließen nicht locker: Wieder war es der bärenstarke Egle, der zum 4:3 verkürzte (47.).
Vier Minuten vor dem Ende wurde es brenzlig, als Erding in Unterzahl agieren musste. Doch die Gladiators warfen sich in jeden Schuss und hielten die knappe Führung mit Leidenschaft und Teamgeist. In der Schlussminute sorgte Elia Ostwald schließlich mit einem Empty-Net-Treffer für die endgültige Entscheidung einer einmal mehr hochklassigen Partie und den 5:3-Endstand.
Quelle:
Erding Gladiators