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Der EV Landshut will nach der jüngsten Nullrunde wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Dabei warten am Wochenende auf die Rot-Weißen aber einmal mehr zwei knackige Herausforderungen. Am Freitag (19.30 Uhr) nehmen die Landshuter einen dritten Anlauf, um in dieser Saison erstmals Tabellenführer Krefeld Pinguine zu besiegen. Zwei Tage später (Sonntag, 17 Uhr/Donau Arena) wartet bei den Eisbären Regensburg das nächste hitzige Derby auf die EVL-Cracks.
Die Lage: Mit den beiden Niederlagen gegen Dresden (4:6) und in Krefeld (1:5) haben die Niederbayern in der Vorwoche das erste Null-Punkte-Wochenende in der Saison gedreht. Jetzt gilt es aus diesen Begegnungen die richtigen Schlüsse zu ziehen, dann geht es von Tabellenplatz sieben (39 Punkte) sicher bald wieder nach oben.
Der Kader: Nachdem Jack Doremus mit einem Unterarmbruch längerfristig ausfällt, kommt die Rückkehr von Jesse Koskenkorva gerade zur rechten Zeit – zumal Tobias Schwarz, Simon Seidl und Linus Brandl sich aktuell mit der U 20-Nationalmannschaft auf die Weltmeisterschaft in Kanada vorbereiten. Aus der U 20 des EVL rückt Luis Scheibengraber in den Kader. John Rogl und Luca Zitterbart fallen weiterhin aus.
Die Gegner: Bei den Krefeld Pinguine können wir es kurz machen, denn der EVL war ja erst am vergangenen Sonntag beim unangefochtenen DEL2-Spitzenreiter zu Gast. Nach der 1:4-Niederlage im ersten Vergleich in Landshut zogen die Niederbayern mit 1:5 den Kürzeren und konnten nicht verhindern, dass die Mannschaft von Thomas Popiesch den 13. Sieg in Folge einfuhr. Jetzt wollen die EVL-Cracks zeigen, dass sie die richtigen Lehren aus dieser Begegnung gezogen haben.
Nach der Meisterschaft im vergangenen Jahr erleben die Eisbären Regensburg nun eine schwierige Saison. Aktuell rangiert der Titelverteidiger mit 30 Punkten auf Tabellenplatz zehn. An der Bande hat Peter Flache nach der Trennung von Ville Hämäläinen übernommen und die Mannschaft bereits deutlich stabilisiert. Vor allem auf eigenem Eis knüpft die Mannschaft wieder an alte Erfolge an und hat die letzten drei Begegnungen in der Donau Arena allesamt gewinnen können. Am ersten Spieltag dieser Saison musste sich der EVL in der Donau Arena mit 2:3 nach Penaltyschießen geschlagen geben, in eigener Halle gelang dann aber ein 8:3-Kantersieg. Bester Scorer der Oberpfälzer ist Ole Liss (elf Tore/13 Assists).
Die Analyse von Heiko Vogler: „Jesse Koskenkorva bringt uns nicht nur spielerische Qualität, sondern auch viel Stabilität. Dazu kommen seine Klasse am Bully und seine guten Hände. Wir freuen uns sehr, dass er wieder zurück ist, vor allem weil uns Jack Doremus jetzt für lange Zeit fehlen wird. Dass wir uns jetzt gleich gegen Krefeld revanchieren können, ist ganz sicher eine zusätzliche Motivation. Krefeld hat eine sehr erfahrene Mannschaft und ist in der Entwicklung sicher schon weiter als wir. Gerade im Fünf gegen Fünf haben wir am Sonntag auch sehr gut mitgehalten. Das Penalty Killing war in den ersten 13 Spielen unsere große Stärke. Da haben wir sicher etwas nachgelassen. Außerdem müssen wir die Strafzeiten einfach weiter minimieren.“
