Gomez hält sich bereits seit einigen Tagen bei den Sharks fit und reiste sogar mit dem Team zum Auswärtstrip nach Calgary. Ob der zweimalige Stanley-Cup-Gewinner (2000 und 2003 mit den New Jersey Devils) auch tatsächlich bei den Sharks unterschreibt, steht aber noch nicht fest. Wie beide Seiten betonten, handele es sich zunächst um ein "gegrnseitiges Beschnuppern".
Gomez war von den Montreal Canadiens aus seinem Vertrag herausgekauft worden, nachdem er bei den Habs nie die Erwartungen erfüllen konnte. Ursprünglich hatten die Canadiens den 33-Jährigen für die aktuelle Saison komplett freigestellt. Eine Änderung bei den so genannten "Compliance Buyouts" ermöglichte es dem Team jedoch, Gomez auszuzahlen. Zwar belastet das Gehalt für diese Saison noch das Salary Cap, doch das Thema Gomez konnte in Montreal so endgültig zu den Akten gelegt werden. Auch Gomez profitiert von diesem Schritt, da er als Unrestricted Free Agent nun frei mit jedem Team verhandeln kann. Ohne die kurzfristige Regeländerung wäre Gomez die komplette Saison zum Zuschauen verdammt gewesen. Das gleiche Schicksal drohte zunächst Wade Redden, der von den New York Rangers ebenfalls freigestellt worden war. Doch auch hier entschied sich der Club dazu, den Spieler auszuzahlen. Redden hat mittlerweile mit den St. Louis Blues einen neuen Arbeitgeber gefunden.
Dennis Kohl für eishockey.net
Deutsch 
