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Grafenthin vermasselt den Jahresabschluss

Þ30 Dezember 2017, 22:46
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23-mal haben die Tölzer Löwen in der bisherigen DEL 2-Saison verloren. Bei elf dieser Niederlagen waren die Buam bis auf ein Tor dran - gereicht hat es trotzdem nicht. So auch am Samstagabend, im letzten Spiel des Jahres 2017. Die Dresdner Eislöwen entführten beim 3:2-Sieg alle drei Punkte aus der Kurstadt.

Rund 600 Dresdner kamen nach Bad Tölz, ein Großteil davon ist mit dem Sonderzug angereist. Lange sah es so aus, als könnten die Löwen nach den Kassel Huskies auch den zweiten Sonderzug der Saison ärgern. So lange, bis Dominik Grafenthin ein Solo startete und in der 57. Minute zum 2:3 einschob.

Es war ein zaghafter Start ins Spiel von beiden Teams. "Ich finde beiden Mannschaften hat man angemerkt, dass sie mit Niederlagen und Unsicherheit zu kämpfen haben", versuchte sich Rick Boehm im Gedankenlesen. Gegenüber Franz Steer stimmte zu: "Wir haben sechs Spiele verloren und das merkst du in den Köpfen. Das ist für Spieler nicht einfach, dass sie dann auch von der Psyche her die richtigen Entscheidungen treffen und nicht zu zaghaft sind." Zumindest ergebnistechnisch erwischten die Tölzer den besseren Start. Joonas Vihko traf zum vierten Mal in den letzten drei Spielen per Nachschuss. Allgemein erwischte die erste Reihe um Rodman, Schlager und den Finnen einen guten Abend. Doch auch der Topscorer der Eislöwen lieferte ab. Alexander Höller brach das Tölzer Bollwerk in der Schlussminute des zweiten Drittels. "Im zweiten Drittel ist dann Dresden eindeutig die stärkere Mannschaft gewesen und verdient das 1:1 geschossen", urteilte Boehm. Schon vor dem Ausgleich hatten die Sachsen das Drittel bestimmt. Die Löwen warfen sich immer wieder in die Schüsse und Andreas Mechel zeigte einige starke Saves. "Das Spiel war geprägt von zwei sehr guten Torhüterleistungen. Marco hat dann noch den Penalty gehalten, Mechel hat einen sensationellen Save gehabt. Es war enges Spiel, vielleicht waren wir heute der Glücklichere. Aber das ist im Endeffekt egal, es zählen die drei Punkte", so Franz Steer. Der vom Eislöwen-Coach angesprochene Penalty ereignete sich in der 50. Minute. Beim Stand von 2:2 - Pielmeier hatte Dresden in Führung gebracht, Rodman ausgeglichen - wurde Chris St. Jacques regelwidrig am Torschuss gehindert. Sein Rückhandversuch scheiterte an einem stark reagierenden Marco Eisenhut im Dresdner Tor. Es war die Schlüsselszene der Partie. Sechs Minuten später der bereits beschrieben Auftritt von Grafenthin zum spielentscheidenden 3:2. "Ich denke wir haben im letzten Drittel, trotz des Rückstandes, schon gezeigt, dass wir das Spiel noch gewinnen können und auch wollen. Deswegen bin ich mit der Schlussphase zufrieden, außer natürlich mit dem Ergebnis", sagte Boehm. "Wir waren wieder einmal nah dran und wieder einmal gehen wir ohne Punkte aus dem Stadion. Das ist für die Mannschaft und für uns alle sehr frustrierend. Ich kann nur hoffen, dass die zwei Tage Pause körperlich und mental gut tun und wir einen positiven Start in 2018 erleben. Die Moral und der Charakter der Mannschaft sind gegeben. Das Selbstvertrauen leidet nach so vielen Niederlagen schon", fügte der Löwencoach an. Franz Steer übte sich noch in nett gemeinter Lösungsfindung: "Selbstvertrauen muss sich der Spieler über harte Arbeit wieder holen".

"Ich wünsche den Tölzer und unseren Fans einen guten Rutsch ins neue Jahr. Für mich persönlich ist es egal. Es geht sowieso wieder so weiter, wie vorher. Es ist nur auf dem Papier, aber man sagt es halt, weil man anständig ist. Letztendlich haben wir noch einen Haufen Spiele und ich wünsche Tölz viel Glück", ergänzte Steer mit einem Lächeln.

Weil auch die Bayreuth Tigers verloren haben bleibt der Rückstand auf Platz 13 bei zwei Punkten. Schon am Mittwoch steht das nächste Heimspiel an. Zu Gast ist dann ab 19:30 Uhr der ESV Kaufbeuren.

eishockey.net / PM Tölzer Löwen

 badtoelz

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