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Die Moser Medical Graz99ers haben in einem spektakulären Viertelfinal-Auftakt gegen die Steinbach Black Wings Linz den ersten Sieg der Play-off-Serie eingefahren. In einer torreichen Begegnung setzten sich die Steirer mit 9:6 durch und sicherten sich damit das so wichtige „Break“ in der Best-of-Seven-Serie.
Für die Moser Medical Graz99ers begann heute die Post-Season, das Play-off, die heiße Phase der Saison. Und die Steirer legten gleich fulminant vor und erzielten satte 9 Treffer.
Offener Schlagabtausch in Drittel 1
Die Partie begann mit Vollgas, und die Grazer legten früh vor: Paul Huber (2.) und Frank Hora (3.) sorgten mit einem Doppelschlag für eine schnelle 2:0-Führung. Doch die Black Wings antworteten umgehend. Nur 11 Sekunden nach dem zweiten Grazer Treffer verkürzte Roe auf 1:2, und St-Amant glich in Minute 6 aus. Die 99ers zeigten sich davon unbeeindruckt und schlugen erneut doppelt zu – Ticar (10.) und Bailey (11.) stellten die Zwei-Tore-Führung wieder her. Aber auch Linz ließ sich nicht abschütteln: Ein weiterer Doppelschlag brachte den erneuten Ausgleich, sodass es nach einem furiosen ersten Drittel mit 4:4 in die Kabinen ging.
Im zweiten Drittel beruhigte sich das Spiel etwas, wenngleich die Intensität hoch blieb. Nach zwei ungenutzten Überzahlchancen fanden die Gäste wieder ihren Rhythmus – und erneut folgte ein Doppelschlag: Zunächst setzte sich Kevin Roy (31.) mit einer starken Einzelaktion durch und traf zur 4:5-Führung, ehe Schiechl (32.) nach einem perfekten Zuspiel von Kainz auf 4:6 erhöhte. Die Partie wurde zunehmend hitziger, immer wieder kam es zu Rudelbildungen.
Entscheidung im Schlußdrittel
Auch im letzten Abschnitt ging es trefferreich weiter. Linz verkürzte durch Collins (45.) auf 5:6, doch Graz hatte postwendend die passende Antwort: Paul Huber (47.) mit seinem zweiten Treffer des Abends stellte den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Zwar gelang den Hausherren durch Würschl (52./PP) noch einmal der Anschluss, doch die 99ers blieben eiskalt. Ein Distanzschuss von Hora (55.) und ein Empty-Net-Treffer von Lukas Haudum besiegelten den 6:9-Endstand.
