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Grefrath Phoenix Meister der NRW Liga 2010/11!

Þ01 April 2011, 11:21
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Weit über 900 Zuschauer wollten dieses letzte Highlight nicht verpassen und wurden für den Besuch reichlich belohnt. Zu Beginn gab der Feuervogel von der Niers klar den Ton hat und stürmte wie entfesselt. Die Verteidigung des EHC Krefeld kam mit dem Druck nicht zurecht und handelt sich auch noch eine Strafzeit ein.

Diese wurde aber mit viel Glück überstanden. Danach lösten sich die Gastgeber allmählich aus der Umklammerung und konnten selber erste gute Chancen verbuchen, doch Goalie Dominik Henning zeigte schon zu diesem Zeitpunkt seine bärenstarken Reflexe. In der 10.Minute gab es dann jeweils eine Strafe gegen beide Teams und es gab Platz auf dem Eis. Die stocktechnisch gute Truppe von Krefeld nutzte diesen Platz und kam durch einen Hammer von Robert Schubert zum 1:0. Das rief den Phoenix wieder auf den Plan und man setzte eine zweite Angriffswelle in Gang. Doch selbst beste Chancen wurden leichtfertig vergeben und so blieb es nach dem ersten Drittel beim 1:0 für den Favoriten.

Im zweiten Drittel gab der EHC Krefeld zunächst den Ton an, doch scheiterte man immer wieder am überragenden Dominik Henning. Der Phoenix kam ab der 30.Minute immer besser auf, erspielte sich auch zahlreiche Chancen für den so wichtigen Ausgleich, doch scheiterte man am eigenen Nervenkostüm oder am gut postierten Markus Felkel. So blieb es auch vor dem finalen Drittel beim 1:0 für die Preussen.

Das letzte Drittel begann aus Sicht des Phoenix nicht erfreulich, denn Jan Stockenschneider kassierte 2 plus 10 Minuten und fehlte den Blau-Gelben erstmal. Es ging nun munter zur Sache und beide Teams kämpften um jeden Zentimeter. Der Phoenix gab sich noch nicht geschlagen und witterte die steigende Nervosität bei den Gastgebern. In der 50.Minute war die Verteidigung des EHC Krefeld nicht auf dem Posten, Goalie Markus Felkel blieb stur im Tor stehen, und diese Situation nutzte Matthias Holzki zum umjubelten 1:1. Der Favorit aus der Seidenstadt wankte und wurde immer unruhiger. Das hatte Folgen, denn kurz vor Schluss konnte Sascha Drehmann nicht inne halten und fing sich, durch eine unnötige Aktion gegen GEG-Goalie Dominik Henning, eine Strafe wegen Behinderung ein. Der Phoenix nahm nochmal Anlauf, wollte unbedingt das Penaltyschießen vermeiden, und nahm das Tor von Goalie Markus Felkel ins Visier. Die ersten dicken Chancen auf den Sieg waren schnell erspielt, doch wiederholt rauschte der Puck nur knapp am Gehäuse vorbei. Sascha Schmetz holte sich dann ein letztesmal die Scheibe und bediente Fabian Staudt. Dieser nahm Fahrt auf und schoss den Puck auf das Tor von Markus Felkel. Der Goalie bekam die Schoner nicht rechtzeitig zu und so rutschte der Puck ins Tor der Preussen. Die Schiedsrichter zeigten vier Sekunden vor Schluss zurecht auf Tor für die GEG, auch wenn die geschlagenen Preussen es nicht glauben wollten. Mit der Schlusssirene gab es dann beim Phoenix kein halten mehr. Fabian Staudt und Dominik Henning wurden unter einer Spielertraube begraben und man feierte ausgelassen die NRW-Meisterschaft 2011.

Coach Karel Lang war nach dem Spiel fast sprachlos: "Meine Mannschaft hat in dieser Saison hart gearbeitet und sich kurz vor Schluss den verdienten Lohn abgeholt. Heute bin ich doch um einige Jährchen gealtert. Ich möchte mich bei den Jungs für eine tolle Saison bedanken".

Der 1.Vorsitzende Dr. Dr. Stephan Wunderlich war total begeistert: "Karel und seine Jungs haben die Saison mit einem Herzschlagfinale beendet. Ich habe bis zur letzte Sekunde an den Titel geglaubt und diese Jungs haben es tatsächlich geschafft. Nun ist erstmal Party angesagt".

eishockey.net / PM Grefrather EG

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