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Im vierten Anlauf sollen endlich die ersten Auswärtspunkte her: Die Grizzlys sind am Sonntag ab 19.15 Uhr bei den Augsburger Panthern zu Gast und wollen nach den hart erkämpften zwei Zählern gegen die Schwenninger Wild Wings (4:3 nach Verlängerung) nachlegen.
„Nach zwei Niederlagen war es uns extrem wichtig, dieses Spiel vor unseren Fans gegen Schwenningen zu gewinnen“, sagt Grizzlys-Headcoach Mike Stewart. Seine Schützlinge mussten den einen oder anderen Rückschlag verdauen, konnten sich aber auf Goalie Hannibal Weitzmann und in der Overtime schließlich auf den Siegtorschützen Julian Melchiori verlassen.
Schon am Samstagmittag machte sich der Tross der Niedersachsen auf den Weg in Richtung Süden. Auf fremdem Eis sind sie nach drei Begegnungen noch ohne Zählbares. „Wir wollen in Augsburg endlich den ersten Auswärtssieg einfahren“, gibt Stewart die klare Marschrichtung vor.
In der jüngeren Vergangenheit war das Curt-Frenzel-Stadion stets ein gutes Pflaster für die Wolfsburger, die letzten neun Partien dort gewannen die Grizzlys allesamt und kassierten dabei nur insgesamt neun Treffer. In der abgelaufenen Spielzeit setzten sich die Autostädter einmal mit 2:1 und einmal mit 3:1 durch.
„Das hat für die Partie am Sonntag alles überhaupt keine Aussagekraft mehr. Es ist eine neue Saison und ein neues Spiel. Wenn wir uns da auf irgendwas verlassen und auch nur ein kleines bisschen nachlassen, werden wir dafür bestraft“, macht Stewart, der selbst als Cheftrainer eine Augsburger Vergangenheit hat, deutlich.
Der Coach des Tabellensiebten trifft mit seiner Mannschaft auf einen Tabellennachbarn, der nur wegen des schlechteren Torverhältnisses auf Platz acht zu finden ist. „Ich rechne mit einem engen Spiel, in dem sich beide Mannschaften keinen Zentimeter Eis schenken werden. Genauso war es gegen Schwenningen, auf so einen Kampf werden wir uns wieder einstellen müssen“, betont der 52-Jährige.
