Die Grizzlys haben 48 Stunden nach dem 5:3-Erfolg bei den Bietigheim Steelers erneut drei Punkte eingefahren! Bei den Schwenninger Wild Wings setzten sich die Niedersachsen mit 2:0 durch, Dominik Bittner und Janik Möser markierten die Treffer. Dustin Strahlmeier feierte seinen zweiten Shutout innerhalb von nur fünf Tagen.
Es war ein guter Start, den Schwarz-Orange hinlegte. Die Gäste agierten spielbestimmend und kamen zu einigen Abschlüssen, gefährlich war vor allem die Direktabnahme von Luis Schinko im Slot. Der Puck rauschte knapp am Tor vorbei (8.). Tyson Spink gehörte auf der Gegenseite die erste gute Möglichkeit für die Wild Wings (12.), fast im Gegenzug verhinderte der Pfosten den Treffer von Laurin Braun (13.).
Wenige Minuten später klingelte es aber doch im Kasten von Joacim Eriksson. Dominik Bittner hatte von der blauen Linie per Schlenzer abgezogen, die Scheibe schlug unter der Latte ein (17.). Die Schwenninger durften kurz darauf erstmals in Überzahl ran, kamen aber nicht an Dustin Strahlmeier im Gehäuse der Autostädter vorbei.
Den besseren Start in den Mittelabschnitt erwischten die Hausherren. Alexander Karachun hielt seinen Schläger in einen Pass von Ken-André Olimb, Strahlmeier parierte (22.). Die beste Möglichkeit der Wild Wings gehörte Tylor Spink, der den Puck unmittelbar vor dem Tor stehend am Kasten vorbei abfälschte (33.).
Dann fanden die Grizzlys wieder besser in die Partie. Gerrit Fauser kam zweimal per Rückhandschuss nicht an Eriksson vorbei (34.), Fabio Pfohl wurde bei seinem Abschluss noch gestört (35.), Tyler Morley scheiterte wiederum an der Stockhand Erikksons (35.). Der war kurz vor der Pause auch noch einmal gegen Pfohl zur Stelle (38.).
Wieder Karachun gehörte auch in den letzten 20 Minuten die erste gefährliche Aktion (46.), ansonsten blieben große Tormöglichkeiten zunächst Mangelware. Die Gäste befreiten sich in der Folge von einem aufkommenden Druck der Wild Wings, setzten selbst Offensivakzente und wurden dafür belohnt. Janik Möser nahm einen Abpraller direkt und netzte ein – das erste Saisontor des Verteidigers (53.).
Schwenningen warf im Anschluss alles nach vorne, kam aber weder im Powerplay noch mit einem sechsten Feldspieler zum Erfolg.
Am Sonntag steht für Schwarz-Orange ab 16.30 Uhr das vorletzte Heimspiel der Hauptrunde an. Zu Gast sind die Adler Mannheim.
Das Spiel im Stenogramm
Torfolge:
0:1 (17.) Bittner (Machacek, Jeffrey)
0:2 (53.) Möser (Machacek, Murray)
Strafminuten: Schwenningen 4, Wolfsburg 6
Schiedsrichter: Schrader, Polaczek
Zuschauer: 4189