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Mit zwei Siegen und sechs Punkten im Rücken setzten sich die Grizzlys am Samstagmittag in den Mannschaftsbus. Der Grund: Das nächste Auswärtsspiel steht an. Am Sonntag ab 14 Uhr ist Schwarz-Orange zu Gast bei den Löwen Frankfurt.
Nein, viel Zeit, sich über den späten Siegtreffer von Phil Varone im Spiel gegen die Iserlohn Roosters zu freuen, bleibt den Niedersachsen nicht. Keine 48 Stunden später sind die in Hessen gefordert. Es gilt viel mehr, den Schwung mitzunehmen. „Wir sind cool und dran geblieben, haben ein enges Spiel spät für uns entschieden“, zeigt Grizzlys-Headcoach Mike Stewart auf.
Nach dem 4:0 gegen die Düsseldorfer EG, als seine Schützlinge alle vier Treffer im Schlussabschnitt erzielt hatten, bewiesen sie also ein zweites Mal Geduld. „Es wird auch in Frankfurt enorm wichtig für uns sein, bei unserem Plan zu bleiben und den über 60 Minuten auf das Eis zu bringen“, schlussfolgert der Cheftrainer der Wolfsburger.
Die Spiele der Autostädter in Frankfurt waren in der Vergangenheit stets eng, in der abgelaufenen Saison entschieden sie beide Partien für sich (3:2, 5:4). „Ich rechne damit, dass sich beide Mannschaften auch am Sonntag keinen Zentimeter Eis schenken werden. Darauf müssen wir gefasst sein“, weiß Stewart.
Zumal die Löwen auf Wiedergutmachung aus sein werden. Sie verloren am Freitag beim ERC Ingolstadt mit 0:2, blieben damit bei drei Punkten. Erstmals zwischen den Pfosten stand beim Team von Headcoach Tom Rowe dabei Thomas Greiss, die Frankfurter hatten den NHL-erfahrenen ehemaligen Nationaltorwart aufgrund der Ausfälle von Jussi Olkinuora und Cody Brenner erst unter der Woche nachverpflichtet.
„Uns erwartet eine sehr schwierige Aufgabe“, ist Stewart überzeugt, denn: „Frankfurt wird unbedingt den zweiten Sieg einfahren wollen, wir wollen den Schwung mitnehmen. Wir werden alles reinwerfen müssen, um uns eine Chance auf Punkte zu geben.“
