Großer Kampf im zweiten Spiel

Im Tor bei unseren Islanders wie schon in Spiel 1, Lucas Di Berardo. David Heckenberger war Back-Up.

Die Mannschaft legte sehr engagiert und offensiv los, wahrscheinlich auch angestachelt durch die personellen Hiobsbotschaften am frühen Abend. Gebremst wurden die Offensivbemühungen dann durch die erste Strafe im Spiel, welche unsere Islanders kassierten, diese aber blieb ohne Konsequenzen. Im weiteren Verlauf war es eine ausgeglichene Partie mit leichten Vorteilen für Selb, was die klareren Chancen betraf, Di Berardo vereitelte zweimal spektakulär. In der 15. Minute passierte unseren Islanders dann ein folgenschwerer Fehlpass welchen die Selber zum 0:1 nutzten. Der Puck war unglücklicherweise beim Schuss auch noch von einem Islanders-Spieler unhaltbar abgefälscht worden. Ein eigenes Powerplay kurz vor Drittelende brachte nicht den gewünschten Ausgleich, aber nur kurze Zeit später stellte Domink Ochmann mit einer seiner Raketen auf den Drittelendstand von 1:1.

Das zweite Drittel begannen unsere Islanders wieder sehr engagiert, den Treffer zum 1:2 machten aber die Selber Wölfe, durch Hechtl. Dem Tor voraus ging ein individueller Fehler, den die Topmannschaft aus Selb eiskalt zu nutzen wusste. Als es dann eine Strafe gegen die Islanders gab, stand die Defensive aber einwandfrei. Zur Mitte des Drittels wurdest dann hitziger und auch auf dem Eis übersichtlicher. Beide Mannschaften wechselten sich mit einigen Strafen ab, eine solche Überzahl nutzten sie Selber Wölfe dann zum 1:3. Lucas di Berardo konnte die ersten beiden Schüsse noch super parieren, beim dritten Schuss war er im Gewühl vor dem Tor dann aber machtlos.
Früh im letzten Drittel hatten unsere Islanders die Chance im Powerplay den Anschluss zu erzielen und sie nutzten ihn. Zum zweiten Mal an diesem Abend, war es Dominik Ochmann mit dem Treffer zum 2:3. Im Anschluss an diesen Treffer war das Feuer im Team unserer Islanders wieder entfacht und sie spielten offensiv klasse Eishockey, ehe die Unparteischen, wie öfter an diesem Abend, zweifelhafte Strafen verteilten und den Spielfluss zerstörten. Nach Ablauf der Strafe, konnten unsere Islanders nahtlos ans Offensivspiel anknüpfen, nur der Ausgleich wollte nicht fallen, ein Schläger oder der Goalie der Gäste waren immer noch im Weg. Diese Spielweise war natürlich mit viel Risiko verbunden und man musste hellwach sein um gegen einen Tempogegenstoß gewappnet zu sein. Diese aber wurden immer wieder konsequent verteidigt. Die letzten zweieinhalb Minuten warfen unsere Islanders nochmals alles rein und Headcocach Puschnik zog den Goalie, das Risiko zahlte sich leider nicht aus, den Selb machte durch Linden in der 59. Minute mit einem Empty-Net Treffer das 2:4. Dies war dann auch der Endstand.

Selb führt nun in der Serie mit 2:0, die Islanders haben am Sonntag (28.03. /17 Uhr) im Selber Wolfsbau die Chance die Serie nochmal spannend zu machen. Mit einer Leistung wie heute, muss am Sonntag nämlich noch nicht Sommerpause sein.