Für die Steinbach Black Wings Linz steigt am Freitagabend das große Grunddurchgangs-Finale in der Linz AG Eisarena. Die Stahlstädter kämpfen gegen die Pioneers im Fernduell als eines von vier Teams um drei fixe Plätze im Viertelfinale.
Fünf Tage nach dem emotionalen Showdown gegen den KAC, den sich die Stahlstädter in der Overtime sichern konnten, treffen die Hausherren im entscheidenden Spiel auf die Pioneers aus Vorarlberg. Obwohl die Feldkircher mit insgesamt 53 Punkten bereits aus dem Rennen um die Pre-Playoffs ausgeschieden sind, dürfen sich Brian Lebler und Co. nicht auf ihrem jüngsten Erfolg ausruhen. Seit dem letzten Aufeinandertreffen im Ländle, das die Linzer mit 1:2 verloren, kämpften die Pioneers verbissen um eine Verlängerung ihrer Saison. Ihre Hoffnungen auf die Pre-Playoffs endeten jedoch am vergangenen Wochenende auf äußerst dramatische Weise.
Im direkten Duell mit den Vienna Capitals führten die Vorarlberger bis zwei Sekunden vor der Schlusssirene, ehe der 1:1-Ausgleichstreffer den Hauptstädtern den vorzeitigen zehnten Platz sicherte und damit das Aus für die Pioneers besiegelte. In Linz wird zur morgigen Partie daher ein völlig veränderter Vorarlberger Kader erwartet – aufgrund des frühzeitigen Saisonendes wurden einige Stammspieler zur Transfer-Deadline für die Playoff-Phase an andere Clubs abgegeben. Unter anderem wechselten Verteidiger Ramón Schnetzer (Graz 99ers) sowie die Topscorer Josh Passolt, David Keefer und Ross MacDougall, die die spannendste Zeit des Jahres in der Slowakei verbringen werden. Dennoch wird das Team von Coach Dylan Stanley auf ein erfolgreiches Saisonende pochen und den Steinbach Black Wings im Kampf um die Playoffs nichts schenken.
Locker Room Update:
Für die Oberösterreicher steht am Freitagabend ein echtes Finale in der letzten Runde der Regular Season an. Im Fernduell kämpfen die Linzer bis zur letzten Sirene gegen Graz, Fehérvár und Villach um die letzten drei fixen Plätze im Viertelfinale. Der Fokus von Brian Lebler und Co. liegt dabei jedoch nicht auf Rechenspielen in der Tabelle, sondern voll und ganz auf den 60 Minuten gegen die Pioneers. Dementsprechend fordern die Stahlstädter nicht weniger als den Kampfgeist, den sie beim dramatischen Overtime-Sieg gegen den KAC gezeigt haben. Nach zwei freien Tagen, die die Oberösterreicher für ein letztes internes Teamevent nutzten, laufen nun die Vorbereitungen auf die finale Phase der Saison. Für das Entscheidungsspiel kehrt Sean Collins, der krankheitsbedingt aussetzen musste, zurück in den Kader. Im Tor steht erneut Rasmus Tirronen.
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