Am morgigen Dienstag steigt das zweite Spiel der "best of three"-Pre-Playoff-Serie zwischen den spusu Vienna Capitals und Hydro Fehérvár AV19. Am gestrigen Sonntag siegten die Ungarn im ersten Spiel in der heimischen MET Aréna Székesfehérvár mit 2:1, die Wiener müssen also siegen, um das Saisonende abzuwenden. Beginn des Duells in der STEFFL Arena ist um 19:15 Uhr. Der erste Pre-Playoff-Auftritt der Wiener vor heimischem Publikum wird in ORF Sport+ und on.orf.at übertragen.
Bei der gestrigen 1:2-Niederlage der Capitals in Székesfehérvár gewann erstmals in dieser Saison das Heimteam ein Duell zwischen den spusu Vienna Capitals und Hydro Fehérvár AV19. Den ersten Treffer der laufenden Pre-Playoff-Serien erzielte mit Zane Franklin der Topscorer der Wiener. Der Kanadier hält nach nun 49 Saisonspielen bei 38 Punkten (18 Tore + 20 Assists). Caps-Goalie Tyler Parks lieferte eine starke Performance ab. Mit 35 Saves und einer Fangquote von 94,6 Prozent hielt der US-Amerikaner seine Mannschaft im Spiel. Mit nur acht Siegen aus 24 Grunddurchgangsheimspielen sind die Wiener in der Heimtabelle nur Vorletzter. Hydro Fehérvár AV19 war andererseits mit 44 Punkten in der Fremde die zweitbeste Auswärtsmannschaft im Grunddurchgang der win2day ICE Hockey League.
Die aktuelle Form der Ungarn in fremden Gefilden lässt allerdings zu wünschen übrig. Das Team von Head-Coach Dávid Kiss verlor vier seiner letzten fünf Auswärtsspiele, nur beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht HC TIWAG Innsbruck konnte der Tabellensiebte des Grunddurchgangs reüssieren. In den letzten fünf Grunddurchgangsspielen konnten weder die Wiener noch die Ungarn großartig überzeugen. Die Caps sammelten in diesem Zeitraum vier Punkte, Fehérvár nur drei. Obwohl die Ungarn gestern einen Schuss nach dem anderen losließen, blieben die Akteure, die normalerweise für Offensive sorgen, ohne Treffer. Die Torschützen Kristof Nemeth und Rasmus Kulmala markierten gestern jeweils ihre dritten Saisontore.
Statement Joseph Cramarossa
„Heute geht es um aktive Regeneration und die notwendige Pause, da wir morgen all die Energie benötigen werden, die wir haben. Die Coaches haben dafür die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen. Morgen wollen wir voll angreifen. Unser Energielevel hat gestern gestimmt und wir haben physisch gespielt. Jeder wusste, worum es geht, auch wenn es gestern nicht ganz gereicht hat. Morgen haben wir vor unseren Fans womöglich die letzte Chance. Es liegt nur an uns selbst, jeder ist bereit. Fehérvár weiß, dass sie es morgen nicht einfach haben werden.“