Im 3. Saisonduell gegen die Eisbären Berlin wollen die WILD WINGS versuchen, das Momentum beizubehalten.
Die Eisbären Berlin sind das einzige Team, gegen das die WILD WINGS noch zweimal in der laufenden Saison aufeinandertreffen. Bereits seit Sonntag nach dem Spiel gegen Bietigheim hält sich der Rekordmeister aus der Bundeshauptstadt am Neckarursprung auf. In den ersten beiden Saisonbegegnungen konnten sich die Schwenninger gegen das Team von Cheftrainer Serge Aubin durchsetzen und 6 Punkte einfahren. Nun stehen sich beide Mannschaften zum dritten Mal gegenüber. Um 19:30 Uhr fällt die Scheibe im wichtigen 6-Punkte-Spiel.
Die Saison läuft für den Rekordmeister alles andere als gut: Relativ früh manifestierten sich die Eisbären im hinteren Tabellendrittel und schafften es bis dato nicht, zu ihrer altbekannten Form zurückzufinden. Momentan belegen sie den 13. Tabellenplatz und liegen somit hinter den WILD WINGS. Der Hoffnungsschimmer für die Berliner: Nach hinten haben sie einen relativ deutlichen Vorsprung, wohingegen nach vorne noch viel passieren kann. Doch auch die WILD WINGS sind hoch motiviert, ihr Ziel namens Playoffs zu erreichen.
„Gut anfangen ist schonmal wichtig!“
Für das morgige Duell gegen die Eisbären nehmen die WILD WINGS eine belangvolle Lektion vom vergangenen Sonntag mit: „Gut anfangen ist schonmal wichtig!“, so der Cheftrainer Harold Kreis. Damit weist er auf den nicht ganz so optimalen Start der Schwenninger gegen Nürnberg hin. Entscheidend sei deshalb eine konstante Leistung – und zwar vom ersten Bully weg. Denn phasenweise haben die Neckarstädter gut gespielt und sich auch viele Chancen erarbeitet. Doch in den entscheidenden Momenten haben sich die Ice Tigers aufgrund ihrer eigenen Stärken durchgesetzt. Dies bestätigt auch Top-Scorer Tyson Spink: „Wir haben nicht so schlecht gespielt, was sich auch in der Statistik widerspiegelt. Doch am Ende des Tages waren wir nicht gut genug, um zu gewinnen, während die Nürnberger mehr Tore geschossen haben. Daraus müssen wir jetzt lernen und einen Weg finden, damit das Spiel gegen Berlin anders ausgeht.“ Folgende Faktoren werden hierfür eine Rolle spielen: Stärker am Mann sein, die Räume im Slot eng halten, um Gegentore zu verhindern sowie viel skaten.
Eisbären offensiv in Schach halten.
Obwohl die Berliner tabellarisch betrachtet hinter den Schwenninger liegen, betont Harold Kreis die Qualität der Mannschaft: „Wir müssen die Berliner offensiv in Schach halten. Denn wenn sie Schwung bekommen und das Momentum auf ihre Seite ziehen, sind sie ein sehr gutes Team.“ Auch deshalb gilt es, eigene Chancen nicht zu forcieren, sondern sie zu nutzen, wenn sie sich ergeben.
Jede Partie stellt einen weiteren Schritt Richtung Saisonende dar. Tyson Spink weiß deshalb, wie wichtig die kommenden 9 Partien sind: „Die Spiele werden immer bedeutsamer. Von Tag 1 an war unser Ziel, die Playoffs zu erreichen. Denn wenn wir das schaffen, können wir um alles mitspielen. Hierfür müssen wir aber unter die Top Ten kommen.“
Auch der Headcoach spricht bei den bevorstehenden Duellen bereits von „Playoff-Spielen“. Denn die nächsten Gegner befinden sich in einer ähnlichen Situation wie die WILD WINGS, was die Bedingungen noch einmal erschwere. Umso wichtiger sei es, konstant zu agieren.
Im Tor gegen die Eisbären wird Marvin Cüpper stehen. Boaz Bassen und David Ullström gehören nicht zum Kader, während Peter Spornberger erkrankt ist und somit ebenfalls ausfällt.