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Knappe Haie-Niederlage am Sonntagabend. Zum Start der Verzahnungsrunde gegen die Schwenninger Wild Wings, verlieren die Kölner Haie mit 2:4. Durch ein Powerplay-Tor von James Sheppard im ersten Drittel starteten die Haie mit einer 1:0-Führung in ein insgesamt sehr unterhaltsames Spiel. Die sehr schnelle und physisch geprägte Partie entwickelte sich im zweiten Drittel zu einem Duell der Torhüter. Sowohl Hannibal Weitzmann im Haie-Tor, als auch Gäste-Goalie Joacim Eriksson demonstrierten mit eindrucksvollen Paraden mehrfach ihr ganzes Können. Zwar erhöhte der KEC durch Marcel Müller auf 2:0, doch die Wild Wings konterten schnell und stellten im selben Drittel auf 2:2. Sieben Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit drehte Schwenningen in Überzahl das Spiel. Nach ihrer Führung spielte die Mannschaft aus dem Schwarzwald sehr abgeklärt und ließ nichts mehr anbrennen. Ein Empty-Net-Tor setzte dann 15 Sekunden vor dem Ende den Schlusspunkt zugunsten der Gäste.
Highlights und Fakten:
Tore:
1:0 Sheppard (F. Tiffels, Matsumoto) 17. Minute
2:0 Ma. Müller (Sheppard, Matsumoto) 28. Minute
2:1 Robak (Yeo, Bassen) 33. Minute
2:2 Thuresson (MacQueen, Bourke) 40. Minute
2:3 Tys. Spink (Tyl. Spink, Yeo) 53. Minute
2:4 MacQueen 60. Minute
Fakten:
Bully-Quote: 70% aller Anspiele im Drittel der Gäste gingen an den KEC
Schüsse: 50 Prozent aller Haie-Schüsse kamen aus dem Slot. Schwenningen probierte es zu 55 Prozent von der blauen Linie
Serie beendet: Schwenningen holte das erste Mal seit Dezember 2017 einen Sieg in Köln
Stimmen zum Spiel:
Simon Gnyp: "Wir haben ein gutes Spiel gespielt, unsere Intensität war hoch und wir sind viel Schlittschuh gelaufen. Am Ende ist es bitter, wenn du so ein Spiel verlierst, aber ich denke, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir waren heute nah dran. Beim nächsten Mal müssen wir in den richtigen Situationen unsere Chancen besser nutzen."
Uwe Krupp: "Wir haben ein gutes erstes Drittel gespielt und hatten gute Torchancen. Aber Schwenningens Torwart Eriksson hat sie da im Spiel gehalten. Ansonsten hätte das ein oder andere Tor für uns noch fallen können. Der Unterschied war, dass Schwenningen im richtigen Moment Powerplay spielen durfte und dann getroffen hat. Damit waren die Weichen gestellt. Hinten in der Abwehr ist jeder Spieler durch das kölsche Nachwuchsprogramm gelaufen. Sowas hast du bei den Kölner Haien noch nie gesehen. Und die Jungs machen ihre Aufgabe ordentlich. Unsere Stürmer arbeiten zurück und machen auch einen guten Job. Die Kommunikation ist gut und die Moral ist gut, aber wir haben uns leider nicht belohnt."
Ausblick:
Für die Haie geht es am kommenden Donnerstag zuhause gegen die Nürnberg Ice Tigers (18:30 Uhr) weiter, ehe am Wochenende ein bayerischer Roadtrip in München (17:30 Uhr) und Augsburg (17 Uhr) ansteht.
