„Wir haben unsere Chancen nicht genützt, da wird es in Salzburg natürlich ganz, ganz schwer“, bilanzierte HCI-Kapitän Jan Lattner einen Tag nach der 1:3-Niederlage beim Meister. Lange Zeit den möglichen Punkten nachzutrauern bleibt den Tirolern aber nicht, bereits morgen wartet mit er Begegnung gegen den HC Pustertal Wölfe das nächste schwere Auswärtsspiel für die Haie. Lattner zeigt sich, gewohnt, optimistisch: „Ich bin mir sicher, dass wir erfolgreich sein können. Wir müssen 60 Minuten unser Spiel spielen, Strafen vermeiden, und selbst im Powerplay zuschlagen. Und wir müssen unsere positive Körpersprache wiederfinden, dann kann es klappen.“
Die Wölfe in der Minikrise
Der HC Pustertal ist nach einem sensationellen Saisonstart zuletzt etwas aus der Spur gekommen, bedingt auch durch zahlreiche, teils namhafte Ausfälle (z.B. Rick Schofield, Daniel Catenacci, Zach Sill). Nur zwei der letzten acht Spiele wurden gewonnen, zuletzt setzte es vier Niederlagen en suite, darunter die 2:3/OT-Niederlage bei Schlusslicht Graz am Mittwoch.
Im H2H zwischen den Haien und den Wölfen steht es 1:0 für den HCP. Das erste Saisonduell in Innsbruck konnten die Wölfe in Runde 2 nach einem packenden Spiel mit 6:5 nach Shootout für sich entscheiden. Für die Haie, die zuletzt in Salzburg einige Strafen zu viel gezogen hatten, gilt es in Bruneck eben das zu vermeiden. Der HCP ist gerade bei den Special Teams top, liegt in der Powerplaystatistik auf Rang 1, beim Penaltykilling auf Rang 2.