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Haien fehlt gegen Iserlohn die Durchschlagskraft

Þ03 Oktober 2014, 06:54
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Beim Heimspiel gegen die Roosters begrüßten die Haie Rückkehrer Alex Weiß (500. DEL-Spiel) und Neuzugang Maxim Sauvé im Team. Dass sich der KEC nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge Einiges vorgenommen hatte, wurde den rund 8.000 Zuschauern direkt in den Anfangssekunden klar. Die Haie erarbeiteten sich im ersten Abschnitt ein Übergewicht, kamen aber nicht an Gäste-Goalie Mathias Lange vorbei.  Das klappte im zweiten Abschnitt: Philip Riefers zog von der blauen Linie ab und Evan Rankin fälschte den Schuss zur Führung ins lange Eck ab (30.).

Der Vorsprung war aber schnell dahin, denn den Roosters gelang der Ausgleich durch Dylan Wruck fast im Gegenzug (31.). Einen Fehlpass im eigenen Drittel nutzte wenig später Brooks Macek direkt zur Führung für die Gäste (34.). Kurz vor Drittelende gab es nacheinander Strafen gegen beide Mannschaften und die Haie hatten in 4:3-Überzahl eine dicke Chance zum Ausgleich, doch Philip Riefers traf nur den Pfosten (40.).  Direkt nach Beginn des Schlussdrittels erhielten die Haie den nächsten Dämpfer, als Iserlohns Brooks Macek die Scheibe erneut für die Roosters im Kölner Tor unterbrachte und so auf 1:3 stellte.

Die Haie zeigten sich nur kurz beeindruckt und wollten direkt den Anschlusstreffer erzielen. So scheiterte erst Torsten Ankert an Roosters-Schlussmann Lange (44.) und kurz darauf John Tripp per Schlagschuss (45.). In der 52. Spielminute war es dann soweit. Torsten Ankert zog von der blauen Linie ab und Marcel Ohmann fälschte die Scheibe zum 2:3 ins Tor ab (52.). Der Treffer gab den Haien direkt Auftrieb und die KEC-Fans peitschten ihr Team nach vorne. Alexander Fosters Tor in den leeren Kölner Kasten beendete jedoch die Sehnsucht der Haie-Fans nach einem späten Ausgleich, als er zum 2:4-Endstand traf (60.).  

„Die Mannschaft hat gearbeitet und gekämpft, aber uns fehlte die letzte Durchschlagskraft“, fasste Haie-Trainer Uwe Krupp das Spiel gegen die Roosters zusammen, „wir hatten uns viel vorgenommen und gut begonnen. Iserlohn hat gut verteidigt. Da gibt es nicht viele Löcher. Nach unserem 1:0 wurden zwei Fehler von uns bestraft. Danach hat Iserlohn defensiv sehr gut gespielt. Wir gehen durch eine schwere Zeit, aber wir werden uns stabilisieren und unsere Spiele gewinnen. Dazu gehört, dass von jedem Spieler ein bisschen mehr kommt.

Die Moral der Mannschaft kann ich nicht kritisieren, aber einige Spieler sind nicht in der Verfassung, wie wir uns das wünschen. Wir haben in den letzten Wochen viel Eishockey mit wenigen Spielern gespielt. Das soll keine Ausrede sein, aber das läuft uns ein wenig nach. Wir kennen die Problematik und wissen, woran es liegt.“

eishockey.net / PM Kölner Haie


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