Zweite Etappe im Halbfinale der DEL2-Playoffs. Am Freitag, den 5. April reisen die Löwen Frankfurt zum zweiten Halbfinalspiel der Best-of-Seven-Serie zu den Dresdner Eislöwen. Dresden ist nach den Eispiraten Crimmitschau die zweite sächsische Mannschaft, gegen die die Löwen in den diesjährigen Playoffs spielen. Spielbeginn in der EnergieVerbund Arena Dresden ist um 19:30 Uhr.
Rückblick aufs letzte Spiel: Erstes Duell geht an Löwen
Die Löwen spielten im 1. Drittel sehr gut und konnten viele Chancen herausarbeiten. Erfolgreich waren allerdings nur die Eislöwen aus Dresden. Nach dem späten Tor in Drittel eins durch Topscorer Jordan Knackstedt kamen auch die Eislöwen ins Spiel und konnten einige Akzente setzen. Genau im richtigen Moment fanden die Löwen aber die passende Antwort und Brett Breitkreuz schoss in der 36. Spielminute den Ausgleichstreffer. Nur eine Minute später traf Lukas Koziol in Überzahl das Tor und die Löwen gingen mit 2:1 in die Pause.
Im letzten Drittel kontrollierten die Löwen die Partie wieder ähnlich gut wie zu Beginn des Spiels und kamen in der 56. Minute durch Adam Mitchells Treffer zur Vorentscheidung. 108 Sekunden vor Schluss beseitigte Tim Schüle auch den letzten Zweifel. Nach einem Bullygewinn ging der Pass in die eigene Zone und Schüle versenkte von dort eiskalt in das verwaiste Dresdner Tor. Dies beendete einen starken Frankfurter Abend und die Löwen gewannen verdient mit 4:1.
Serienstand: 1:0 für die Löwen
Die Zahl des Spiels: 47
47 Schüsse haben die Löwen auf das Tor von Marco Eisenhut abgegeben und zeigen damit, wie viel Offensivkraft in ihnen steckt. Allein im 1. Drittel schossen die Frankfurter 23 Mal auf das Tor der Sachsen. Im Anschluss wurden die Löwen effizienter und machten jeweils zwei Tore bei 13 und bei 11 Schüssen pro Drittel. Die Eislöwen aus Dresden konnten im gesamten Spiel „nur“ 29 Schüsse auf das Tor von Ilya Andryukhov abgeben.
Die Stimmen zum letzten Spiel
Bradley Gratton (Cheftrainer Eislöwen Dresden):
„Unser Torwart hat heute wirklich gut gespielt. Wir standen oft unter Druck, vor allem im 1. Drittel. Wir haben dieses zwar mit einer 1:0-Führung beendet, aber im 2. Drittel lief es leider nicht mehr so gut. Wir haben zwar weiterhin gut gespielt, den Weg zum Tor gesucht und viele Schüsse in Richtung Tor gebracht, aber die Löwen waren einfach erfolgreicher. Die Frankfurter hatten mehr vom Spiel, waren wirklich gut, aber ich denke, auch wir hatten unsere Chancen und haben einfach das Tor nicht getroffen. Wir haben jetzt das erste Spiel verloren, aber wir werden weiterkämpfen.“
Matti Tiilikainen (Head Coach Löwen Frankfurt):
„Wir haben wirklich sehr gut gespielt. Wir haben viel Druck gemacht, haben viele Chancen rausgespielt und auch oft geschossen, nur leider fand der Puck nicht immer den Weg ins Tor. Wir haben zwar das Tor kassiert, aber so ist das Spiel. Man muss so etwas schnell vergessen und mit den Gedanken direkt wieder im Spiel sein. Wir wollten auch in das 2. Drittel starten, wie wir in das erste gestartet sind, aber Dresden kam einfach besser aus der Kabine und wir haben etwas gewackelt im Spielaufbau. Die Dresdner haben auch viele Chancen herausgespielt und wir können nicht ganz zufrieden sein mit dem 2. Drittel. Das wichtigste ist aber, dass wir noch die Führung herausgespielt haben und damit auch in die Pause gegangen sind. Es war ein offenes Spiel, in dem man viele Zweikämpfe gewinnen musste, um das Eis auch als Sieger zu verlassen. Unsere Jungs waren bereit für das Spiel und haben alles gegeben. Wir sind stolz auf den Sieg, aber müssen uns jetzt auf das Freitagsspiel vorbereiten.“
Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es wie gewohnt unseren LIVETICKER von dieser Partie!