Die Saison hat noch nicht begonnen, da stellen die Grizzlys bereits die Weichen für die Zukunft. Goalie Hannibal Weitzmann, dessen Vertrag im kommenden Frühjahr ausgelaufen wäre, hat nun ein neues Arbeitspapier unterzeichnet, das bis 2027 – und somit zwei weitere Jahre Gültigkeit – hat.
Der Schlussmann mit der Nummer 67 wechselte 2023 mit der Erfahrung von 85 Spielen in der PENNY DEL für die Kölner Haie und die Iserlohn Roosters in den Allerpark und kam in der abgelaufenen Spielzeit auf elf Einsätze in der Hauptrunde sowie zwei in den Playoffs.
Unglücklich für den 28-Jährigen: Kurz vor Weihnachten, als der gebürtige Berliner so richtig in Fahrt zu kommen schien und bei Ex-Klub Köln eine starke Leistung zeigte, zog er sich beim Stand von 3:0 kurz vor dem Ende eine Muskelverletzung zu, die ihn für die nächsten Wochen außer Gefecht setzen sollte.
Wenn Weitzmann aber zwischen den Pfosten stand, war auf den Linksfänger vor und auch nach der Verletzung Verlass – das unterstreichen auch die Statistiken. Zehn der elf Spiele der Hauptrunde mit „Hanni“ im Kasten gewannen die Niedersachsen, dabei entschärfte der Goalie 93,8 Prozent aller Torschüsse und zählte mit diesem Wert zu den besten Torhütern der Liga. Auch die gerade einmal zwei Gegentore pro Spiel sprechen für Weitzmann.
Nun steht also schon früh fest, dass bei den Grizzlys in den kommenden Jahren Kontinuität auf der Position der Goalies herrschen wird. Schließlich verlängerte Dustin Strahlmeier bereits im April langfristig. Das Duo Strahlmeier/Weitzmann ist somit das für die kommenden Jahre beim viermaligen deutschen Vizemeister.
„Ich bin sehr froh, dass wir frühzeitig die Weichen stellen konnten und durch die Vertragsverlängerung von Hannibal auf der wichtigen Torhüterposition über die nächsten Jahre hinweg Klarheit und Planungssicherheit haben. Hannibal hat sich durch sehr gute Leistungen diese auch redlich verdient. Um unsere Ziele zu erreichen brauchen wir zwei sehr gute Torhüter, die wir jetzt mit Dustin und Hannibal zweifelsfrei langfristig unter Vertrag haben.“, so Grizzlys-Sportdirektor Charly Fliegauf.