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Η-Ε
(1:0) - (1:1) - (1:0)
28.01.2024, 16:00 Uhr

Hart erkämpfter 3:1 Erfolg

Bad Nauheim schlägt die Bietigheim Steelers

Þ28 Januar 2024, 23:17
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badnauheim
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„Es war sicherlich nicht unser bestes Spiel, aber unter dem Strich zählen in dieser Situation die drei Punkte.“ Harry Lange war nach dem 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)-Heimsieg gegen die Bietigheim Steelers erleichtert. Vor 3512 Fans kamen die Roten Teufel beim Debüt von Neuzugang Eric Stephan zu einem wertvollen wie hart erkämpften Erfolg. Die Steelers, die am Samstag Alexander Dück zum Chefcoach befördert hatten, leisteten bis zum Ende erbitterten Widerstand. „Ich finde, wir haben kein schlechtes Spiel gemacht“, sagte denn auch Dück.

Der EC konnte wieder auf Kapitän Marc El-Sayed zurück greifen. Der Kapitän führte als Center die Reihe mit Rik Gaidel und Pascal Steck an. Es fehlte weiterhin Kevin Orendorz.

Empfangen wurden die Rot-Weißen von einer tollen Choreographie der Südkurve mit dem Banner „So lang noch einer von uns steht, gibt diese Stadt nicht auf.“ Extra-Motivatioon also für die Roten Teufel, die gleich mit dem ersten Angriff eine erstklassige Möglichkeit geboten bekamen, aber Jordan Hickmott scheiterte an Bietigheims Keeper Olafr Schmidt. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Die Steelers bekamen einmal die Gelegenheit zur Überzahl (Markus Lillich saß draußen), aber der aufmerksame Niklas Lunemann im Tor der Gastgeber hatte wenig zu tun. Im Gegenteil, der EC sorgte mit einigen Entlastungsangriffen dafür, dass die Zeitstrafe ohne nennenswerte Chance der Steelers zu Ende ging.

Jubel brandete dann in der elften Minute auf. Eric Stephan bediente Tim Coffman und dessen Pass landete bei Jordan Hickmott. Der Kanadier zog trocken ab und markierte per Flachschuss das 1:0. Praktisch vom Bully weg steuerte Top-Scorer Jack Olin Doremus in der nächsten Szene alleine auf Lunemann zu, brachte den Puck aber aus spitzem Winkel nicht über die Linie. Bietigheim drängte auf den Ausgleich. Glück für Bad Nauheim, dass Verteidiger Niklas Heinzinger in der 17. Minute nur den Pfosten traf.

So begann auch der zweite Abschnitt, denn erneut Heinzinger visierte in der 23. Minute das Gestänge an. Der EC hingegen verlegte sich auf’s Kontern und konnte so den Vorsprung ausbauen. Durch Fabian Herrmann, der eine gelungene Kombination über Tim Coffman und Jordan Hickmott mit dem 2:0 in der 25. Minute beendete. In der Folge gab es einige Szenen, da lag der dritten Treffer für die Hausherren in der Luft, aber im Abschluss fehlte die Entschlossenheit und die Präzision. So jubelten am Ende eines zerfahrenen Drittels die Gäste. Cole MacDonald brachte die Scheibe vor das Tor und Alexander Preibisch fälschte mit dem Oberschenkel ab. Die Schiedsrichter schauten sich das per Video noch mal an, konnte aber keine Regelwidrigkeit ausmachen. Plötzlich stand es 2:1, die Partie war wieder komplett offen.

Klar, dass die Steelers im dritten Abschnitt auf Offensive setzten. Die Rot-Weißen sahen sich in die Defensive gedrängt und ab Minute 54 in Unterzahl. Kevin Schmidt bekam zwei Minuten wegen Spielverzögerung, war aber selbst in der Szene zuvor gefoult worden. Die Unparteiischen hatten diese Situation aber nicht sehen können und schickten den Routinier vom Eis. Bange Sekunden folgten für den EC. Cole MacDonald traf zum dritten Mal in diesem Match für die Steelers nur das Gestänge, es blieb beim knappen Vorsprung des EC.

Für große Erleichterung sorgte dann Kevin Schmidt, der einen wunderbaren Pass von Brent Raedeke in der 54. Minute zum 3:1 verwandelte. Danach gab es noch einmal (voreiligen) Jubel, denn beim Schuss von Jerry Pollastrone schien der Puck hinter der Linie, aber auch hier kontrollierten die Referees die Szene per Videobeweis und stellten fest, dass es kein Treffer war.

Bietigheim nahm in den letzten Minuten erwartungsgemäß den Torwart vom Eis, aber es passierte nichts mehr. Am Ende einer umkämpften Partie kassierte der EC drei wertvolle Punkte.

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