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28.10.2022, 19:30 Uhr

Harte Brocken für die Füchse

Freitag in Freiburg, Sonntag kommt Krefeld

Þ28 Oktober 2022, 09:19
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Lausitzer Füchse

Nach einem Sechs-Punkte Wochenende folgte eins mit drei. Was unsere Füchse als nächstes erwartet, dürfte die Punktejagd nicht einfacher machen. Am Freitag steht man in Freiburg auf dem Eis und am Sonntag empfangen wir Krefeld. Mit den Breisgauern duellierte man sich ja bereits am dritten Spieltag und musste nach dem 1:3 die bessere Chancenverwertung der Gäste anerkennen. Auch in Krefeld gingen wir am vierten Spieltag nach dem 2:5 leer aus. Nach dem ersten Viertel der Hauptrunde konnte sich unsere Mannschaft zwar etwas stabilisieren, doch die kommenden zwei Spiele werden zeigen, wo man tatsächlich steht und wo die Reise – zumindest kurzfristig - hingeht. Freiburg ist Siebter (21 Punkte) und Krefeld Fünfter (22 Punkte); wobei die Pinguine ihren Ambitionen auf den Wiederaufstieg noch hinterherhinken. Im Mittelfeld der Tabelle geht es jedenfalls recht eng zu. Sieben Punkte sind es zwischen Platz 6 und Platz 11. Die Tour ins rund 780 km entfernte Freiburg trat die Mannschaft bereits am heutigen Donnerstag an. Das Thema „Busbeine“ wird Trainer Väkiparta also nicht gelten lassen.

Der Gegner am Freitag – Wölfe Freiburg

Nach drei Niederlagen am Stück und nur einem Punkt konnten sich die Wölfe mit zwei Siegen wieder in der Tabelle noch oben orientieren. Die Niederlagen gegen Crimmitschau und Ravensburg warfen die „Hoffmänner“ entsprechend nicht aus der Bahn. Mit der Aufholjagd in Heilbronn und dem Punktgewinn bekamen sie die berühmte Kurve und wiesen mit den Siegen in Selb und gegen Landshut ihre Gegner in die Schranken. Gerade in Heilbronn zeigten die Freiburger, dass sie Nehmerqualitäten haben und selbst ein so gut wie verlorenes Spiel noch (fast) drehen können. Nach dem 1:5 kämpften sie sich bis zum 5:5 heran und unterlagen erst nach der Penalty-Entscheidung. In das Spiel am Freitag gegen die Füchse gehen die Wölfe als Favorit. Nicht nur, dass sie den ersten Vergleich in Weißwasser für sich entschieden. Die Tabellensituation, aber auch die Statistiken sprechen dafür. Sie spielen das viertbeste Powerplay der Liga und sind auch in Unterzahl unter den Top-Sechs der Liga zu finden. Das mag auch daran liegen, dass bei hoher Laufbereitschaft viel Stabilität und Kontinuität in der Mannschaft ist. Sie haben kaum Ausfälle zu beklagen und können fast durchweg mit einem breiten Kader antreten. Das könnte auch am Freitag von Vorteil sein, wobei die Defensiv-Korsettstange Kyle Sonnenburg wohl passen muss. Top-Scorer ist Tor Immo mit 19 Punkten (zehn Tore/ neun Assists).

Der Gegner am Sonntag – Krefeld Pinguine

Der Absteiger aus der DEL gibt zum ersten Mal seine Visitenkarte in Weißwasser ab. Bislang konnten sich die aus dem Rheinland noch nicht wie gewünscht und auch geplant an der Tabellenspitze festsetzen. Dafür gab es, vereinfacht gesagt, zu viele Niederlagen. Sie stehen zwar auf einem Play-Off-Platz, doch mit nur einem Punkt zu den Rängen der Zwischenrunde ist da nicht viel Luft. Und der Abstand zum Platz an der Sonne, den der ESV Kaufbeuren innehat, sind es schon neun Punkte. Um dies nun zu ändern und endlich auch wieder in die vorgegebene Richtung zu agieren, wurde Trainer Leif Strömberg freigestellt und Peter Draisaitl geholt. Der trat am Montag, einen Tag nach der deftigen 1:4 Heimpleite gegen Bad Nauheim, seinen Job an. Damit dürfte sich mit Sicherheit Einiges im Spiel der Krefelder ändern. Denn auch in der Seidenstadt ist man nicht nur mit dem Überzahlspiel (13,8%) überhaupt nicht zufrieden. Bei Unterzahl hingegen können sie mit 86,7% den zweitbesten Liga-Wert vorweisen. Dennoch sind es wohl die vielen kleine Dinge, die Peter Draisaitl nun mit seiner Mannschaft abstellen will, um das Ziel, den Aufstieg zurück in die DEL, zu realisieren. Auch Krefeld geht als Favorit in das Spiel am Sonntag. Mit fast viereinhalbtausend DEL-Spielen bringen die vom Niederrhein wohl meiste Erfahrung aufs Eis. Den goldenen Helm des Top-Scorers trägt Marcel Müller mit 18 Punkten (acht/ zeh). Am Freitag empfangen die Schwarz-Gelben Selb.

Der Füchse-Check

Leider mussten die Füchse nach dem letzten Wochenende zwei weitere Spieler der Verletztenliste hinzufügen. Nach dem langfristigen Ausfall von Steve Hanusch und auch Maxi Heim müssen nun auch Louis Anders und Lewis Zerter-Gossage angeschlagen zu Hause bleiben. Wer oder ob ein Spieler dann am Sonntag wieder zur Verfügung stehen wird, ist ebenso nicht vorherzusagen, wie wer das Tor der Füchse hüten wird. Sowohl Kristian Hufsky als auch Ville Kolppanen haben zuletzt gute Leistungen gezeigt und sind im Bus nach Freiburg unterwegs. Auf jeden Fall konnten sich die Weißwasseraner nach den Matches gegen Bayreuth und Heilbronn zwei Tage erholen, um neue Kraft für das nächste Wochenende zu sammeln. Von den Eisbären sind sowohl Eric Hördler als auch Marco Baßler und Kevin Handschuh im Lineup. Head-Coach Petteri Väkiparta sagt: „Wir waren nicht zufrieden mit unserer Leistung gegen Freiburg zu Hause. Wir müssen jetzt gut vorbereitet sein. Der Gegner ist läuferisch sehr stark und sie spielen eine sehr gute Überzahl. Unsere Verteidigung muss sehr gut funktionieren und wir müssen Strafzeiten vermeiden. Am Sonntag kommt Krefeld mit einem neuen Trainer. Das gibt einer Mannschaft immer neue Impulse. Sie haben eine sehr hohe individuelle Klasse. Dagegen müssen wir sehr kompakt spielen. Wenn die Zusammenarbeit auf dem Eis und die Mannschaftsleistung stimmen, dann wird es ein interessantes Spiel. Aber der erste Schritt ist Freiburg und nach der „kurzen“ Rückreise ins sonnige Weißwasser spielen wir am Sonntag wieder vor unseren Fans.“

Für das Heimspiel am Sonntag haben sich die Verantwortlichen der Füchse diesmal etwas ganz Spezielles einfallen lassen. Denn Halloween wirft seine Schatten voraus. So wird es vor dem Spiel für die Kids die Möglichkeit geben, sich gruselig schminken zu lassen und alle Zuschauer, die verkleidet, geschminkt oder kostümiert zum Spiel erscheinen, bekommen gleich am Eingang ein paar Süßigkeiten. Vielleicht können wir ja dem Gegner, zumindest von den Rängen, ein wenig den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Mal sehen! Ab 15.30 Uhr öffnet die Eisarena die Türen.

Das Spiel am Freitag in Freiburg beginnt um 19.30 Uhr und am Sonntag in der heimischen Eisarena um 17.00 Uhr.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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