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Ε-Ζ
(0:0) - (0:1) - (1:1)
14.03.2025, 20:00 Uhr

HCD besiegt Zug im ersten Playoff Spiel

2:1 Auswärtssieg für Davos

Þ14 März 2025, 23:52
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HC Davos
HC Davos

Der HC Davos besiegt den EV Zug im ersten Playoff-Viertelfinal-Spiel mit 2:1 und holt sich damit den so wichtigen ersten Sieg. Hervorragend eingestellt, mit grosser Spieldisziplin und einer starken Leistung haben sie sich den Sieg verdient. Julian Parrée erzielte das 1:0 (24.), Filip Zadina entschied den Match 45 Sekunden nach dem Zuger Ausgleich in der 55. Minute zugunsten der Bündner. 

 

Beide Mannschaften begannen die Partie konzentriert und sichtlich bemüht, keine Fehler zu begehen. Der HCD trat ohne falschen Respekt auf und fand schneller in die Partie. Die Initialzündung war die erste wirklich gute Abschlussmöglichkeit. Filip Zadina scheiterte aber, von Valentin Nussbaumer angespielt, an Zugs Torhüter Leonardo Genoni (7.). In der Folge erhöhten die Bündner ihre Anzahl Schüsse aufs Tor. Meist von der Seite abgegeben, konnten aber etwa Andres Ambühl, Simon Knak oder erneut Zadina den routinierten EVZ-Goalie mit erfolgreicher Davoser Vergangenheit nicht wirklich in Gefahr bringen. Die bekannte Zuger Angriffskombinationsmaschinerie kam in der zweiten Hälfte des Startdrittels besser in Fahrt, so dass auch HCD-Goalie Sandro Aeschlimann Arbeit bekam. Die umstrittenste Szene spielte sich sieben Sekunden vor der ersten Pause allerdings in der neutralen Zone ab. Nach einem Check von Nando Eggenberger an den Kopf von Tino Kessler beliessen es die beiden Headschiedsrichter nach langer Videokonsultation bei einer Zweiminutenstrafe gegen den Zuger Stürmer.


Im guten Powerplay kam Adam Tambellini zu Beginn des Mittelabschnitts dem Führungstreffer an nächsten. Für diesen sorgten kurz danach die vierte HCD-Linie und dabei die beiden Jüngsten im Davoser Team. Rico Gredig erlief sich auf der rechten Seite bei einem schnellen Gegenstoss den Puck. Seinen Querpass verwertete Julian Parrée mit einem platzierten Handgelenkschuss (24.). Die Zuger reagierten heftig, hatten anderseits bei einem energischen Sololauf von HCD-Verteidiger Michael Fora auch Glück (28.). Besonders heiss wurde es für die Gäste danach bei zwei aufeinander folgenden Strafen gegen Enzo Guebey und Sven Jung. Mehrmals parierte Aeschlimann grossartig. Bei einem Konter hatte Matej Stransky gar das 2:0 für die Bündner auf dem Stock. Der Tscheche schoss aber übers Zuger Torgehäuse. Kurz vor Ende des zweiten Drittels verhinderte Genoni gegen Marc Wieser den zweiten Davoser Treffer.


Richtigerweise beschränkte sich der HCD im Schlussdrittel nicht darauf, die knappe Führung zu verteidigen. Er nutzte weiterhin jede Möglichkeit zu einer Offensivaktion gegen die natürlich vehement angreifenden Zuger. In der 55. Minute fiel dennoch der Ausgleich. Colin Lindemann stocherte den Puck aus einem Gedränge über die Torlinie. Nur 45 Sekunden später erzielte aber Zadina das entscheidende 2:1 für die Davoser. Der HCD-Stürmer reagierte nach einem Fehlpass von Zug-Verteidiger Livio Stadler blitzschnell. Für die Gäste wurde es allerdings nochmals höchst delikat. 2:28 Minuten vor Ablauf des dritten Drittels kassierte Simon Ryfors wegen eines ärgerlichen Crosschecks in der Offensivzone zwei Strafminuten. Die für diese Partie von Headcoach Josh Holden generell hervorragend eingestellten Davoser behaupteten sich aber auch im vierten Penaltykilling erfolgreich. Verlass war auch auf ihren Schlussmann. Aeschlimann wehrte 33 Zuger Schüsse ab.


Mit dem Auswärtssieg in Zug hat der HCD mit einem taktisch ausgezeichneten Auftritt und einer höchst disziplinierten Leistung schon mal vorgelegt und sich den Heimvorteil erkämpft. Die zweite Partie dieser Playoff-Viertelfinalserie wird am Sonntagabend um 20 Uhr in der Davoser zondacrypto-Arena ausgetragen.

Quelle:
HC Davos

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