Nach einer uninspirierten Leistung verliert der HCT zuhause gegen das Schlusslicht Bellinzona mit 1:3. Der Anschlusstreffer von Dubois zu Beginn des Schlussdrittels blieb der einzige Höhepunkt an einem sehr tristen Abend.
Ein Heimspiel gegen die Bellinzona Rockets bedeutet immer, dass ein Sieg erwartet wird, wenn möglich sogar ein klarer mit möglichst vielen Toren der Thurgauer Leuen. Wenn man die Resultate der letzten Spiele in der Gütti gegen die Tessiner allerdings anschaut, so gewannen die Thurgauer zwar immer, es wurden aber nie mehr als vier Tore erzielt. Meist war es knapper als erhofft. Da es zudem das fünfte Spiel innert acht Tagen war, musste das Ziel heute einfach lauten, die drei budgetierten Punkte einzufahren.
Die Startphase präsentierte sich dann auch als genau so kompliziert wie befürchtet und es war Bellinzona, das in den ersten 10 Minuten die grösseren Chancen hatte. Danach fanden die Leuen immer besser ins Spiel und dennoch liess man die Kreativität offensiv vermissen. Bis in der 16. Minute Marco Cavalleri die Gütti komplett schockte und das 0:1 erzielte. Mit diesem ernüchternden Resultat ging es dann auch in die erste Pause und die Denkaufgabe für die Mannschaft war somit gestellt.
Zum zweiten Drittel gibt es eigentlich keinen schlauen Kommentar. Valentin Hofer schoss in der 40. Minute nach einem groben Fehler von Sebastian Bengtsson das 0:2.
Im Schlussdrittel kamen die Leuen motivierter und etwas spritziger aus der Garderobe. Es war dann ein geschickter Versuch von Jaison Dubois nach einem Abpraller von der Bande hinter dem Tor, der den Anschlusstreffer brachte. Man sah danach eine Mannschaft, die bemüht war, aber auch Mühe hatte. Trotz einigen Chancen brachte das Team von Markus Akerblom keinen Treffer mehr zustande und kassierte in der letzten Minute noch den Empty-Netter. Das Team und vor allem auch die Coaches sind nun gefordert bis Freitag Lösungen zu finden und in La Chaux-de-Fonds auf diesen sehr schwachen Auftritt zu reagieren.