Die Feierlichkeiten zum Neujahr wollen die Löwen bestenfalls direkt fortsetzen. Am Montag, 02.01. kommt mit dem Deggendorfer SC der Tabellendritte in die Hacker-Pschorr Arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Das Hinspiel Anfang November gewannen die Buam mit 2:1 nach Penaltyschießen.
Das Team von Jiri Ehrenberger ist in keiner Statistik herausragend, fast schon unauffällig hat man sich auf einen Playoff-Heimrecht Platz vorgeschoben. Durch sehr ausgeglichene Reihen, die aber mit sehr guten Einzelspielern wie zum Beispiel den Ex-Nationalspielern Thomas Greilinger oder Benedikt Schopper gespickt sind, finden die Niederbayern Wege, ihre Spiele zu gewinnen. Mit Timo Pielmeier im Tor hat der DSC außerdem einen der besten Goalies der Oberliga unter Vertrag. Auf Tölzer Seite fehlen vorraussichtlich mit Kaptän Philipp Schlager und Top-Scorer Ludwig Nirschl weiterhin zwei wichtige Stützpfeiler der Mannschaft, die Ryan Foster und das Team aber zuletzt gut kompensieren konnten. Unter anderem durch das Beordern vom schussgewaltigen Erik Gollenbeck in den zweiten Sturm wurden die Ausfälle etwas aufgefangen. Der 19-jährige Danyel Waizmann rückte dafür zu Felix Ribarik in die Top-6 Verteidiger der Löwen. Nach den Gastspielen der Starbulls Rosenheim und des SC Riessersee kommt also mit Deggendorf der nächste Hochkaräter auf die Flinthöhe. Um dieses Mal die Überraschung zu schaffen hoffen die Buam auf erneut großartige Unterstützung von den Zuschauerrängen.
Nur zwei Tage später, am Mittwoch, 04.01. geht es schon weiter mit dem HC Landsberg. Das Torverhältnis von 21:7 in nur zwei Spielen spricht eine deutliche Sprache für die Löwen. Die Landsberger sind derzeit Vorletzter in der Oberliga Süd und sind seit Anfang Dezember punktlos geblieben. Ein Selbstläufer wird es trotzdem nicht werden, ist sich Ryan Foster sicher. Die mangelnde Konstanz, die den Löwen vor Weihnachten häufiger zum Verhängnis wurde, scheint aber zumindest seit den letzten drei Spielen behoben zu sein. Nach der Pleite gegen Lindau zeigte das Team eine starke Vorstellung in Peiting und hielt auch in den Derbys gegen Rosenheim und Garmisch gut dagegen. Gerade jetzt, wo es langsam in die entscheidende Phase geht, sind Punkte gegen Gegner aus dem Tabellenkeller Pflicht. Der Abstand zu den sechstplatzierten Peitingern, und damit dem letzten direkten Playoff-Platz, sind Stand 01.01. fünf Punkte.